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Das Jugendmagazin des Deutschen Bundestages

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Zur Demokratie? Bitte folgen! GLASKLAR „Wählen“ besucht eine Schülerpartei, berichtet von Olena aus der Ukraine und bittet zur großen Lagebesprechung. Mit jeder Menge Infos über das Wahlsystem, den Wahlkampf und Wahlen in aller Welt.
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Politik aktiv gestalten:
Mitmischen.de ist das Jugendforum des Deutschen Bundestages im Internet. Die Plattform bietet Chats mit Abgeordneten des Bundestages, Diskussionsforen, Abstimmungen, Nachrichten und Hintergrundberichte zu aktuellen politischen Themen.
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Vogelgrippe auf dem Vormarsch

Forum: Seuchenpolitik und Epidemieprävention

Bild: Helfer in Schutzanzügen mit einem toten Schwan auf der Insel Rügen.

Die Vogelgrippe hat Deutschland erreicht: Am 15. Februar wurde auf der Ostseeinsel Rügen bei zwei toten Schwänen erstmals hierzulande das gefährliche H5N1-Virus entdeckt. Seitdem breitet sich die Tierseuche aus. Mittlerweile haben die Behörden mehr als 200 Fälle bei erkrankten Wildvögeln nachgewiesen. Auch in Polen, Österreich, Frankreich und der Schweiz wurde die für den Menschen bedrohliche Form der Krankheit, der H5N1-Virus vom Typ Asia, festgestellt. Welche politischen Maßnahmen sind nötig, um diesem Naturgeschehen adäquat zu begegnen?

Mit Stellungnahmen von Peter Bleser (CDU/CSU), Wilhelm Priesmeier (SPD), Hans-Michael Goldmann (FDP), Kirsten Tackmann (Die Linke.), Bärbel Höhn (Bündnis 90/Die Grünen).

Im toten Winkel der Öffentlichkeit

Forum: Rechtsextremismus

Bild: Rechte Demonstranten bei einem Aufmarsch in Berlin im November 2005.

Auf große Aufregung folgte, wie eigentlich immer, große Beruhigung. War 2004 das Jahr, in dem mit DVU und NPD gleich zwei rechtsextreme Parteien in die Landtage von Brandenburg und Sachsen gewählt wurden, schien 2005 wieder alles gut oder doch zumindest viel besser zu sein. Ein Jahr nach dem Eklat von Sachsen, als die Neonazipartei NPD 9,2 Prozent der Stimmen einfuhr, ging am 18. September 2005 ein erleichtertes Raunen durch die Republik: Gerade 1,6 Prozent wählten die NPD, 0,6 Prozent die Republikaner. Die DVU war bei den Bundestagswahlen gar nicht erst angetreten.

Mit Stellungnahmen von Kristina Köhler (CDU/CSU), Niels Annen (SPD), Hartfrid Wolff (FDP), Petra Pau (Die Linke.), Monika Lazar (Bündnis 90/Die Grünen).

Neue Liebe zum Kind?

Streitgespräch: Familienpolitik

Familienpolitik ist wieder „in“. Aufgeschreckt durch eine immer drastischer sinkende Geburtenrate haben alle Parteien die Förderung von Familien und Kindern auf ihre Fahnen geschrieben. Luftschlösser oder bittere Notwendigkeit? Darüber diskutieren im Streitgespräch mit BLICKPUNKT BUNDESTAG die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Nicolette Kressl, und, für die Fraktion Die Linke., Jörn Wunderlich, der auch Obmann seiner Fraktion im Familienausschuss ist.

Kinderrepublik Deutschland?

Ein Essay von Ulrich Deupmann

Bild: Fensterplatz Fehlanzeige: Kind auf Bahnfahrt.

Einen kulturellen Graben zwischen Familien oder Alleinerziehenden mit Kindern auf der einen Seite, den Kinderlosen auf der anderen Seite diagnostiziert der Journalist und Buchautor Ulrich Deupmann in seinem Essay. Aus vielen Bereichen der Gesellschaft und des öffentlichen Lebens, so Deupmann, seien Kinder mittlerweile fast verschwunden. Doch er sieht auch eine Gegenbewegung, die sich nach dem Rausch der Spaßgesellschaft formiert: Er fordert, sich auf den Weg machen – in Richtung einer „Kinderrepublik Deutschland“.

(Risiko)reiche Ernte?

Forum: Grüne Gentechnik

Bild: Gute Gabe oder gefährliches Gewächs? Gentechnisch veränderte Organismen.

An der Zukunft gentechnisch veränderter Pflanzen scheiden sich in Deutschland die Geister. Während Bundesregierung und Wirtschaft die so genannte grüne Gentechnologie befördern wollen und auf Wachstum in einer Zukunftsbranche hoffen, lehnen Umwelt- und Verbraucherschützer den Anbau und Konsum ab. Auch die Konsumenten sind skeptisch: Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag des Magazins Slow-Food sind 79 Prozent der Deutschen gegen gentechnisch veränderte Bestandteile in ihrer Nahrung.

Mit Stellungnahmen von Peter Bleser (CDU/CSU), Elvira Drobinski-Weiß (SPD), Christel Happach-Kasan (FDP), Kirsten Tackmann (Die Linke.), Ulrike Höfken (Bündnis 90/Die Grünen).

Kein Spielraum für radikale Operationen

Forum: Hypothek Haushaltsdefizit

Bild: Durchblick in Sachen Haushalt? Ein Protestplakat sächsischer Studenten

Er wird gern als das „Schicksalsbuch“ der Nation bezeichnet: der Haushaltsplan des Bundes. In Tausenden von Positionen werden in ihm alle Einnahmen und Ausgaben eines Jahres aufgeführt. Das Haushaltsrecht gilt als Königsrecht des Parlaments. Debatten über das Haushaltsgesetz und die Finanzplanung werden traditionell zu einer Generalaussprache über die Politik der Bundesregierung genutzt. Es geht dabei um ganz konkrete Politik. Wo wird investiert? Was wird gefördert? Müssen die Steuern angehoben oder dürfen mehr Schulden aufgenommen werden?

Mit Stellungnahmen von Steffen Kampeter (CDU/CSU), Carsten Schneider (SPD), Jürgen Koppelin (FDP), Gesine Lötzsch (Die Linke.), Anja Hajduk (Bündnis 90/Die Grünen).

Geheimdienste außer Kontrolle?

Streitgespräch: BND-Affären

Nach dem Wirbel um die Rolle des BND im Irak-Krieg, seiner Beteiligung an Verhören deutscher Staatsbürger in syrischen Gefängnissen sowie im US-Gefangenenlager Guantanamo und angesichts der Verschleppung des Deutschen al Masri durch den amerikanischen Geheimdienst CIA wird über Rolle und Kontrolle der Geheimdienste diskutiert. Im Streitgespräch mit Blickpunkt Bundestag beziehen der CDU/CSU Abgeordnete und frühere Staatsminister Bernd Schmidbauer sowie der innenpolitische Experte der FDP-Bundestagsfraktion Max Stadler Position.

Unternehmensethik und Globalisierung

Ein Essay von Heinz-Horst Deichmann

Bild: Traditionelle Produktion für globale Märkte: Sisalernte in Afrika

Wie sollen Unternehmen und Unternehmer in einer globalisierten Welt handeln? Der Unternehmer Heinz-Horst Deichmann fordert von den globalen Akteuren, die Verbesserung der Lebensbedingungen in den Schwellenländern als Grundaufgabe der Weltgemeinschaft zu begreifen. Als zentrale Ansatzpunkte des Handelns sieht er dabei die Einhaltung von Sozialstandards im Rahmen wirtschaftlicher Aktivität und das soziale Engagement in Armutsgebieten.