Das Parlament
Mit der Beilage aus Politik und Zeitgeschehen

Das Parlament
Nr. 17 - 18 / 24.04.2006

Kehrseite


"Ich wollte es mit eigenen Augen sehen"
Vier Mitglieder des Umweltausschusses machten sich in Tschernobyl ein Bild von den Auswirkungen der Katastrophe

Zwanzig Jahre nach dem Reaktorunglück von Tschernobyl sind die Katastrophe und vor allem ihre Langzeitfolgen wieder in das Interesse der Öffentlichkeit gerückt. Davon, welche Auswirkungen der GAU vom 26. April 1986 auf die betroffenen Gebiete noch heute hat, haben sich vier Abgeordnete des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit vor Ort ein eigenes Bild machen können - allein die Union hat darauf verzichtet, an der Reise teilzunehmen. Gemeinsam mit Angelika Brunkhorst (FDP), Eva Bulling Schröter (Linksfraktion) und Hans-Josef Fell (Bündnis 90/Die Grünen) war der SPD-Abgeordnete Detlef Müller vom 9. bis 13. April in Kiew, Tschernobyl, Pripyat und Minsk. ...

Halina Heyn
Die unterschätzte Gefahr
Damals ...vor 20 Jahren am 26. April: Im Atomkraftwerk Tschernobyl explodiert ein Reaktor

Das kriegerische Atom, das waren Hiroshima und Nagasaki, das friedliche Atom war die Glühbirne in jedem Haushalt. Niemand ahnte, dass das kriegerische und das friedliche Atom Zwillinge sind." So erinnert sich die weißrussische Autorin Swetlana Alexijewitsch an die Reaktorkatastrophe ...


Ausdruck aus dem Internet-Angebot der Zeitschrift "Das Parlament" mit der Beilage "Aus Politik und Zeitgeschichte"
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