Erich Roeper
Eine Gesellschaft vor Gericht
Große Prozessberichte aus dem Deutschland der
Nachkriegszeit
Gerichtsberichte haben ihr Publikum, zumal die von
herausragenden Justiz- und Kriminalreportern wie den 2003
verstorbenen Gerhard Mauz. Von 1964 bis 1990 schrieb er im
"Spiegel". Die Nachfolgerin widmet ihm dieses Buch mit 35
Berichten. "Die Gerichtsreportage", so Gisela Friedrichsen im
Vorwort, "eines der traditionellen Genres des Journalismus, reicht
als literarische Form weit in die Vergangenheit zurück".
Genannt sei im Schiller-Jahr dessen "Pivatal", merkwürdige
Rechtsfälle als ein Beitrag zur Geschichte der Menschheit.
"Immer schon interessierten sich die Menschen vor allem für
das, was andere Menschen einander antaten, und wozu der Mensch,
also auch man selbst, fähig ist, im Guten wie im Bösen."
...
Robert Kaltenbrunner
Visionen eines Miteinander
Städte als Gesellschaftsgestaltung
Stadtentwicklung versandet heute immer mehr zwischen
Schadensbegrenzung und Resignation. Das Modell der
,europäischen Stadt' und die Vorstellungswelt des ,Flaneurs'
haben inzwischen nur noch wenig gemein mit dem, was die
großstädtische Wirklichkeit bestimmt. Dennoch, es gibt
durchaus Ansätze, die ...
Dirk Klose
Gottvater fiel fast vom Fahrrad
Zum Tode von Hanns-Dieter Hüsch
Vor zehn Jahren berichtete der Kabarettist Hanns-Dieter
Hüsch auf dem 26. Deutschen Evangelischen Kirchentag in
Hamburg über eine Begegnung mit Gott. Hüsch trat
häufig auf Kirchentagen auf, wo er jedesmal eine große
Zuhörerschaft gleichermaßen anrühren und in
Begeisterung versetzen konnte. Über ...
ks
Essays von Jürgen Habermas
Kurz notiert
Noch ein Hinweis auf eine kleine, aber feine Weihnachtsgabe: Der
inzwischen 76 Jahre alte Philosoph Jürgen Habermas hat sich
zeitlebens auch mit seinen engen Freunden und Geistesgefährten
immer wieder im Diskurs auseinandergesetzt. Das wieder aufgelegte
Bändchen vereint Essays zu Theodor W. Adorno, ...