Wirtschaftsausschuss in Essen
Wirtschaft und Arbeit. Gut vier Wochen nach dem Start des neuen Kundenzentrums in der Agentur für Arbeit in Essen sind die Anlaufschwierigkeiten dort behoben. "Wir haben mittlerweile einen reibungslosen Ablauf erreicht. Jetzt können wir uns darum kümmern, die Qualität der Beratung und Vermittlung weiter zu verbessern", sagte der Leiter der Agentur, Udo Glantschnig, am 24. März aus Anlass einer auswärtigen Sitzung des Bundestagsausschusses für Wirtschaft und Arbeit in ihren Räumen.
Die Essener Agentur hatte nach Heilbronn als zweite Agentur im Bundesgebiet und als erste in Nord-rhein-Westfalen das neue Kundenzentrum eingeführt. Die neue Struktur soll zu Verbesserungen im Kerngeschäft führen - der Vermittlung und Beratung von Arbeitslosen, jetzt "Kunden" genannt. Bundesweit werde das neue Kundenzentrum in den kommenden Wochen in zehn Modellagenturen erprobt (Bremerhaven, Essen, Mainz, Eberswalde, Heilbronn, Schwerin, Annaberg-Buchholz, Augsburg, Marburg und Halle), teilte die Agentur mit.
In Essen hatte es beim Start des neuen Kundenzentrums Probleme und Kritik gegeben. Wegen technischer Schwierigkeiten sei das Service-Zentrum schlecht zu erreichen gewesen, erfuhren die Abgeordneten. Auch sei der Personalbedarf unterschätzt worden. Daraufhin habe die Agentur die Zahl der Mitarbeiter im Service-Center von 24 auf 35 erhöht. Mittlerweile hätten sich die Wartezeiten für die Kunden deutlich reduziert. ba/vom