ZWISCHENBERICHT ZUM "FREIWILLIGEN JAHR IM UNTERNEHMEN" GEPLANT (ANTWORT)
Bonn: (hib) fa- Ein erster Zwischenbericht, in dem die Ergebnisse des derzeit laufenden Modelljahres zum Projekt "Freiwilliges Jahr im Unternehmen (FJU)" aufgearbeitet werden, soll voraussichtlich noch im Jahr 1999 vorgelegt werden. Darüber informiert die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 14/1051) auf die Kleine Anfrage ( 14/852) der PDS-Fraktion. Ferner wird erläutert, eine Durchführung des FJU auf der Grundlage des Gesetzes Förderung eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) sei aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen nicht möglich. Eine Gleichstellung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer am FJU mit denen des FSJ und des Freiwilligen Ökologischen Jahres (FÖJ) sei hinsichtlich der freiwilligen Leistungen (zum Beispiel Taschengeld) erfolgt. Gesetzliche Leistungen (zum Beispiel Kindergeldleistungen) könnten nur auf einer gesetzlichen Grundlage erbracht werden.
Nach Angaben des Deutschen Industrie- und Handelstages (DIHT) beteiligten sich bis zum 31. Dezember 1998 insgesamt 45 Freiwillige am FJU, 8 Freiwillige brachen ihre Teilnahme ab. Insgesamt lagen 256 Bewerbungen für freiwillige Einsätze im Rahmen des FJU vor, haben 280 Unternehmen 320 Plätze angeboten und sind derzeit 32 Industrie- und Handelskammern an dem Modellprojekt beteiligt. Die Freiwilligen erhalten von den Unternehmen ein Taschengeld zwischen 200 und 300 DM pro Monat. Außerdem werden sie von ihnen unfall-, kranken-, pflege- und haftpflichtversichert. Für die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation werden im Haushaltsjahr 1999 voraussichtlich aus Mitteln des Kinder- und Jugendplanes des Bundes Kosten in Höhe von 157.000 DM entstehen.
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