Panorama
Richtfest im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus
Im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus wurde am 19. Februar Richtfest gefeiert. Mit der Fertigstellung des Rohbaus, sagte Bundestagspräsident Wolfgang Thierse, schreite die städtebauliche Idee vom "Band des Bundes" voran. Zusammen mit dem Paul-Löbe-Haus und dem Bundeskanzleramt soll das östlich der Spree gelegene Marie-Elisabeth-Lüders-Haus die einst in Ost und West geteilte Stadt symbolisch verbinden. Zugleich werde am Spreeplatz zwischen den beiden Bundestagsneubauten einer der schönsten Plätze Berlins entstehen, erklärte Manfred Rettig von der Bundesbaugesellschaft Berlin.
Geplant wurden beide Gebäude von dem Münchner Architekten Stephan Braunfels, der ebenfalls am Richtfest teilnahm. Dietmar Kansy, Vorsitzender der Baukommission des Bundestages, bedauerte, dass es beim Bau zu Verzögerungen gekommen war. Er hoffe, dass die nachfolgenden Arbeiten zügig vorangehen werden. Das nach der ehemaligen Reichstagsabgeordneten und späteren Alterspräsidentin des Bundestages benannte Haus soll dem Bundestag ab Herbst 2003 zur Verfügung stehen. In diesem dritten großen Neubau werden auf 65.000 Quadratmeter die Parlamentsbibliothek und die wissenschaftlichen Dienste des Bundestages untergebracht.
www.bundestag.de/bau_kunst/bauwerke/kunst/luedershaus.html
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Dietmar Kansy (links), Wolfgang Thierse, Stephan Braunfels (rechts).