Die Europäischen Staats- und Regierungschefs haben auf ihrem Frühjahrsgipfel am 23. und 24. März in Brüssel beschlossen, eine gemeinsame Strategie für eine europäische Energiepolitik zu entwerfen. Im Hinblick auf die anstehende Erweiterung um Rumänien und Bulgarien erklärte der amtierende Ratsvorsitzende, der österreichische Bundeskanzler Schüssel, es sei notwendig, nicht 27 verschiedene Strategien innerhalb der Gemeinschaft zu verfolgen. Bis zum nächsten Gipfel will der EU-Außenbeauftragte Javier Solana einen Bericht zur Außenpolitik vorlegen. Darin soll auch die Position der Gemeinschaft zu den Konflikten im Iran, Irak oder Sudan einfließen.
Auf dem traditionell wirtschaftlichen Themen gewidmenten Frühjahrstreffen berieten die Staats- und Regierungschefs auch über konkrete Ziele einer Arbeitsmarktpolitik. Die österreichische Ratspräsidentschaft hatte vorgeschlagen, festzuschreiben, bis zum Jahr 2010 jährlich zwei Millionen neue Arbeitsplätze zu schaffen.