Gedenkstättenförderung des Bundes
Der Ausschuss für Kultur und Medien befasst sich am Mittwoch, dem 7. November 2007, in einer öffentlichen Anhörung mit der Förderung von Gedenkstätten und Erinnerungsorten in Deutschland. Gegenstand der Anhörung sind neue institutionelle Gedenkstättenförderungen durch den Bund, zusätzliche Vorhaben zur Auseinandersetzung mit der SED-Diktatur, eine Erweiterung des Förderauftrags der Stiftung Aufarbeitung und dringend erforderliche Bau- und sonstige Maßnahmen.
Staatsminister Bernd Neumann hatte dem Kulturausschuss einen Entwurf zur Fortschreibung der Gedenkstättenkonzeption Mitte des Jahres vorgelegt. Dieser basiert auf einem Konzept aus dem Jahr 1999 und soll die Vorgaben aus dem Koalitionsvertrag vom November 2005 umsetzen.
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Die Anhörung ist ab Donnerstag, dem 8. November 2007, als Video on Demand abzurufen.
Zeit: Mittwoch, 07.11.2007, 13.00 bis ca. 15.00
Uhr
Ort: Marie-Elisabeth-Lüders-Haus,
Anhörungssaal Raum 3.101
Interessierte Zuhörer werden gebeten, sich bis 5. November 2007 unter Angabe von Namen, Vornamen und Geburtsdatum beim Sekretariat des Ausschusses anzumelden, Tel. 030 227 34006 oder per E-Mail kulturausschuss@bundestag.de
Bild- und Tonberichterstatter werden gebeten, sich beim Pressereferat (Telefon: 030/227-32929 oder 32924) anzumelden.
Liste der Sachverständigen
- Prof. Dr. Bernd Faulenbach, Forschungsinstitut Arbeit, Bildung, Partizipation an der Ruhr-Universität Bochum
- Prof. Dr. Salomon Korn, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Jüdische Gemeinde Frankfurt/Main
- Prof. Dr. Martin Sabrow, Zentrum für Zeithistorische Forschung, Potsdam
- Prof. Dr. Joachim Scholtyseck, Institut für Geschichtswissenschaft, Universität Bonn
- Prof. Dr. Klaus Schroeder, Leiter Forschungsverbund SED-Staat, Freie Universität Berlin
- Dr. Stefan Wolle, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Forschungsverbund SED-Staat der FU Berlin
- Prof. Dr. Wolfgang Benz, Zentrum für Antisemitismusforschung, Technische Universität Berlin