Nach Verbesserung der Ausbildungskonzeption der Bundeswehr gefragt
Berlin: (hib/BOB) An verschiedene Standorten der Bundeswehr wurden in den zurückliegenden Wochen erhebliche Mängel bei der Ausbildung der Soldaten festgestellt. Diese werden derzeit durch die Strafverfolgungsbehörden und die Disziplinarinstanzen der Bundeswehr untersucht. Zur Verbesserung der Ausbildungskonzeption in der Bundeswehr hat die CDU/CSU-Fraktion deshalb eine Kleine Anfrage ( 15/4761) gestellt. Sie will unter anderem wissen, welche Gründe es rechtfertigen, dass trotz veränderter sicherheitspolitischer Rahmenbedingungen und vermehrter Einsätze im Ausland die Ausbildungsphilosophien der Teilstreitkräfte noch immer auseinanderstreben. Die Union möchte auch in Erfahrung bringen, welche Inhalte bei der Ausbildung der Soldaten ausdrücklich untersagt sind. Nach welchen Gesichtspunkten die Ausbilder in den Teilstreitkräften ausgewählt werden, möchte die CDU/CSU zudem erläutert bekommen. Ob die "Einsatz orientierte Ausbildung" auch Ausbildungsinhalte umfasse, die Soldaten an die Grenze der physischen und psychischen Belastbarkeit oder sogar darüber hinaus führen kann und welche Kontrollinstanzen vorgesehen sind, um Auswüchse in der Ausbildung oder die Verletzung von Ausbildungsinhalten rechtzeitig zu erkennen sein, möchte die Fraktion ferner wissen.
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