Bundesminister nicht immer bei EU-Ratstagungen vertreten
Berlin: (hib/VOM) Die Zahl der Tagungen des Rates der Europäischen Union lässt eine Teilnahme der Bundesminister an allen Sitzungen nicht zu. Darauf verweist die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 15/5563) auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion ( 15/5509) zur Vertretung deutscher wirtschaftpolitischer Interessen auf EU-Ebene. In vielen Fällen sprächen auch sachliche Gründe dafür, dass die Ratstermine von Staatssekretären wahrgenommen werden. Neben den Schwerpunkten und der politischen Bedeutung der Tagesordnung spiele die Vertretung anderer EU-Staaten und die Tatsache, dass eine personelle Kontinuität bei der Teilnahme gewährt bleiben müsse, eine besondere Rolle. Die Bundesregierung beschreibt in der Antwort im Einzelnen, wie sie in letzter Zeit bei verschiedenen Sitzungen des Rates vertreten war. Eine Teilnahme des Bundeswirtschaftsministers Wolfgang Clement (SPD) persönlich an allen Ratstagungen sei auch in der weiter zurückliegenden Vergangenheit nicht üblich gewesen. Seine Teilnahme richte sich vor allem nach der politischen Bedeutung der Tagesordnung.
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Saskia Leuenberger
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Claudia Heine, Sandra
Ketterer, Michael Klein, Hans-Jürgen Leersch, Steffi
Menzenbach, Johanna Metz, Annette Sach, Alexander Weinlein
Haben Sie inhaltliche Fragen?
Inhaltliche Fragen richten Sie bitte an die Initiatoren (Fraktionen, Bundesregierung) der jeweiligen parlamentarischen Vorlage. Die Telefonnummer finden Sie auf den entsprechenden Web-Seiten.