Bundesregierung: Der Osten braucht moderne Schienenwege
Berlin: (hib/CHE) Insgesamt rund 12 Milliarden Euro wurden bis Ende 2004 in die Schienenverkehrsprojekte Deutsche Einheit investiert, die alte und neue Bundesländer miteinander verbinden. Das geht aus dem von der Bundesregierung vorgelegten Bericht zum Ausbau der Schienenwege 2005 hervor, der dem Parlament als Unterrichtung ( 15/5972) vorliegt. Hierbei standen, so heißt es weiter, der Bau von Hochgeschwindigkeitsstrecken für bis zu 300 Kilometer pro Stunde und andererseits der Streckenausbau, die Streckenerneuerung und insbesondere die Anhebung der Streckenhöchstgeschwindigkeit auf 160 bis 200 Kilometer pro Stunde im Vordergrund. Projekten wie dem Ausbau der Strecke Helmstedt über Magdeburg nach Berlin komme eine besondere Schlüsselrolle für den wirtschaftlichen Aufholprozess im östlichen Teil Deutschlands zu.
Die Gesamtausgaben für Schienenprojekte in West und Ost beliefen sich den Angaben zufolge im Geschäftsjahr 2004 auf 1,96 Milliarden Euro. Schwerpunkte der Investitionstätigkeit seien auch der Neu- und Ausbau der Strecke Nürnberg-Ingolstadt-München, die Projekte im Knoten Berlin und die Ausbaustrecke Hamburg-Büchen-Berlin gewesen. Bestandteil von Neu- und Ausbaumaßnahmen seien sowohl Lärmschutz- als auch landschaftspflegerische Begleitmaßnahmen. Bei Neubauprojekten hätten sich diesbezügliche Investitionen zwischen einer halben und einer Million Euro bewegt.
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Saskia Leuenberger
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Claudia Heine, Sandra
Ketterer, Michael Klein, Hans-Jürgen Leersch, Steffi
Menzenbach, Johanna Metz, Annette Sach, Alexander Weinlein
Haben Sie inhaltliche Fragen?
Inhaltliche Fragen richten Sie bitte an die Initiatoren (Fraktionen, Bundesregierung) der jeweiligen parlamentarischen Vorlage. Die Telefonnummer finden Sie auf den entsprechenden Web-Seiten.