Wettbewerbsverzerrungen im Güterverkehr auf dem Prüfstand
Berlin: (hib/SAS) Mit der EU-Osterweiterung hat sich nach Auffassung von Bündnis 90/Die Grünen ein Trend zur Rückverlagerung des Güterverkehrs vom Schiff auf die Straße weiter manifestiert, da sich die Transportdauer und -kosten für den reinen Landverkehr deutlich verbessert hätten. In der Folge seien nun bei den Kurzstreckenseeverkehren "massive Ladungsrückgänge" zu verzeichnen, erste Routen des Seeverkehrs zwischen der Bundesrepublik und dem Baltikum seien bereits eingestellt worden. Die Grünen erkundigen sich deshalb in einer Kleinen Anfrage ( 16/1012) danach, was die Bundesregierung unternehmen will, um Wettbewerbsverzerrungen zwischen Wasser und Straße entgegenzuwirken. Sie erinnert die Regierung an ihr Ziel, den Güterverkehr vom Lastwagen auf das Schiff zu verlagern, und fragt, wie dies zu erreichen sei und ob sie kurzfristig auf den Verlust von Arbeitsplätzen im Seeverkehr reagieren werde.
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