Im Bundestag notiert: unentgeltliche Einfühlungsverhältnisse
Berlin: (hib/MPI) Immer mehr Menschen müssen nach Darstellung der Fraktion Die Linke in unbezahlten "Einfühlungsverhältnissen" auf Probe arbeiten, bevor sie einen Arbeitsvertrag erhalten. In einer Kleinen Anfrage ( 16/1434) erkundigt sie sich, ob damit die Umgehung von Arbeitnehmerschutzrechten und Lohnwucher verbunden seien. Für den Fall, dass dies zutrifft, wollen die Abgeordneten wissen, welche Schritte die Bundesregierung zur Einschränkung dieser Möglichkeit ergreifen will. Die Regierung soll auch sagen, ob ihr bekannt ist, in welchen Branchen und in welchem Umfang unentgeltliche Einfühlungsverhältnisse vereinbart werden und wie lange sie dauern. Die Linke fragt ferner, worin angesichts der rechtlichen Möglichkeit zu einem Probearbeitsverhältnis die Notwendigkeit zu einem Einfühlungsverhältnis besteht.
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