Fast 27.000 Kulturschaffende im April arbeitslos gemeldet
Berlin: (hib/VOM) Im April dieses Jahres sind bei der Zentralstelle für Arbeitsvermittlung insgesamt 26.980 Kulturschaffende arbeitslos gemeldet gewesen. Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 16/1710) auf eine Kleine Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen ( 16/1494) zu den Auswirkungen der Hartz-Gesetze auf Künstler und Kulturschaffende mit. Die größte Gruppe bildeten die Redakteure mit 3.969, gefolgt von den Direktionsassistenten mit 3.696, den Schauspielern mit 2.772, den Toningenieuren und -technikern mit 2.294 und den Instrumental- und Orchestermusikern mit 1.989 Personen. Wie aus der Antwort weiter hervorgeht, beabsichtigt die Regierung nicht, in der Arbeitslosenversicherung Sonderregelungen zugunsten der Künstler und Kulturschaffenden einzuführen. Vielmehr solle eine "Verstetigung" der Beschäftigung dadurch erreicht werden, dass in größerem Umfang als bisher Anwartschaften auf Ansprüche in der Arbeitslosenversicherung erworben werden können.
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Saskia Leuenberger
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Claudia Heine, Sandra
Ketterer, Michael Klein, Hans-Jürgen Leersch, Steffi
Menzenbach, Johanna Metz, Annette Sach, Alexander Weinlein
Haben Sie inhaltliche Fragen?
Inhaltliche Fragen richten Sie bitte an die Initiatoren (Fraktionen, Bundesregierung) der jeweiligen parlamentarischen Vorlage. Die Telefonnummer finden Sie auf den entsprechenden Web-Seiten.