Bündnisgrüne fragen nach bürokratischen Hürden bei Mitarbeiterbeteiligungen
Berlin: (hib/SUK) Medienberichte darüber, dass immer mehr mittelständische Unternehmen ihre Mitarbeiterbeteiligungen aufgrund bürokratischer Hürden kürzen oder ganz einstellen, sind Anlass einer Kleinen Anfrage der Bündnisgrünen ( 16/2335). Sie wollen wissen, wie viele Unternehmen in Deutschland ihren Mitarbeitern Gewinn- oder Kapitalbeteiligungen anbieten und wie sich die Verbreitung von Mitarbeiterbeteiligungen seit 1970 entwickelt hat. Die Bundesregierung soll auch sagen, ob ihr Informationen darüber bekannt sind, dass Unternehmen ihre Mitarbeiterbeteiligungen "deshalb einschränken oder gar einstellen, weil Gesetze zu hohe bürokratische Hürden festlegen".
Nach Ansicht der Fraktion sind Mitarbeiterbeteiligungen "Teil einer modernen Unternehmenskultur" und könnten sowohl für Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer von Nutzen sein. Sollten für ihre Kürzung die Vorschriften des Wertpapierprospektgesetzes - wie es aus den Medienberichten hervorgehe - verantwortlich sein, wollen die Bündnisgrünen wissen, ob die Regierung Änderungen im Bereich der Prospektgesetzgebung plant, um die Mitarbeiterbeteiligungen zu erleichtern.
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