hib-Meldung
360/2006
Datum: 28.11.2006
heute im Bundestag - 28.11.2006
Linke fordert Verlängerung der Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes I
16/3538). Erwerbslose unter 55 Jahren
müssten als Mindestabsicherung zwölf Monate lang
Arbeitslosengeld I erhalten, Menschen über 55 Jahren und
Menschen mit Behinderung zwei Jahre lang und über
60-Jährige 30 Monate lang. Die notwendigen Finanzmittel
könnten durch eine Verringerung des Aussteuerungsbetrages
bereitgestellt werden. Diesen muss die Bundesagentur für
Arbeit für jeden Arbeitslosen an den Bund bezahlen, der
länger als zwölf Monate ohne Job bleibt und damit in das
Arbeitslosengeld II wechselt. Rund 10.000 Euro sind pro
Arbeitslosen fällig. Eine Verlängerung des
Arbeitslosengeldes I dürfe nicht auf Kosten der Jüngeren
umgesetzt werden, erklärt Die Linke mit Blick auf die
Forderungen aus Reihen der CDU/CSU. Dennoch müsse das
Äquivalenzprinzip gestärkt werden: Wer länger
einzahlt sollte auch einen längeren Anspruch haben. Die
Verkürzung der Arbeitslosengeld-I-Bezugsdauer auf zwölf
Monate sei eine Enteignung von Erwerbslosen, die über viele
Jahre eingezahlt haben, kritisiert die Linksfraktion.
Berlin: (hib/ANK) Die Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes I soll so
verlängert werden, dass für jedes Jahr Beitragszahlung
der Anspruch auf einen Monat Arbeitslosengeld entsteht. Dies
fordert die Linksfraktion in einem Antrag (
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2006/2006_360/06