Anteil von Ökostrom beträgt bei Bundesbehörden ein halbes Prozent
Berlin: (hib/VOM) Der Anteil von Strom aus erneuerbaren Energien am gesamten von Bundesbehörden bezogenen Strom beläuft sich auf rund ein halbes Prozent. Darauf verweist die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 16/4924) auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion ( 16/4733). Das Bundesumweltministerium und die Behörden in seinem Geschäftsbereich bezögen seit 2004 jährlich rund 12,8 Millionen Kilowattstunden Ökostrom. Der Stromverbrauch der Bundesliegenschaften werde auf 2,6 Millionen Megawattstunden geschätzt, wobei die Hälfte auf Bundeswehr-Liegenschaften entfalle. Die Regierung betont, dass Behörden und Einrichtungen des Bundes bei der Beschaffung von Produkten und Leistungen Umweltaspekte berücksichtigten. Dies werde auch durch die Ergebnisse einer im Auftrag der EU-Kommission vorgelegten Studie belegt. Danach zähle Deutschland zu den sieben "Vorreiter-Staaten" im Bereich der umweltfreundlichen Beschaffung. Das umweltorientierte Beschaffungswesen umfasse beispielsweise Recyclingpapier, energieeffiziente Computer, Elektrizität aus erneuerbaren Energiequellen sowie Holzprodukte aus legaler und nachhaltiger Waldbewirtschaftung, heißt es in der Antwort.
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Saskia Leuenberger
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Claudia Heine, Sandra
Ketterer, Michael Klein, Hans-Jürgen Leersch, Steffi
Menzenbach, Johanna Metz, Annette Sach, Alexander Weinlein
Haben Sie inhaltliche Fragen?
Inhaltliche Fragen richten Sie bitte an die Initiatoren (Fraktionen, Bundesregierung) der jeweiligen parlamentarischen Vorlage. Die Telefonnummer finden Sie auf den entsprechenden Web-Seiten.