hib-Meldung
167/2007
Datum: 19.06.2007
heute im Bundestag - 19.06.2007
3.600 Verletzte bei Bundesligaspielen seit 1994
16/5549) auf eine Kleine Anfrage der
Linksfraktion (
16/5391). Die Zahl der Strafverfahren sei seit
Mitte der neunziger Jahre gestiegen. Der Regierung zufolge musste
die Polizei aber nur bei fünf von tausend Fans einschreiten.
Die große Mehrheit sei friedlich. Um Gewalt zu verhindern
setze die Polizei auf eine Doppelstrategie. Einerseits würde
präventive Arbeit in Fanprojekten geleistet, andererseits
setze die Polizei auf eine Vielzahl von polizeilichen Methoden.
Dazu gehörten die Beratung von Vereinen, eine konsequente
Verfolgung von Straftätern und der Austausch zwischen
verschiedene Dienststellen und Diensten. Darunter falle auch die
sogenannte Datei "Gewalttäter Sport", in der Straftäter,
die im Zusammenhang mit sportlichen Ereignissen stehen, aufgelistet
sind. Bis November letzten Jahres verzeichnete die Datenbank 9.399
Einträge. Sie werde unter anderem von der Polizei genutzt, um
bei Länderspielen Gewalttätern die Einreise zu verwehren,
oder um bundesweit Stadionverbote effektiv durchzusetzen.
Berlin: (hib/NCB) 660 Polizisten, 1.616 Unbeteiligte und 1.324
Gewalttäter sind seit 1994 bei Spielen der 1. und 2.
Bundesliga verletzt worden. Allein in der Spielzeit 2005/2006 seien
4.576 Strafverfahren eingeleitet worden, schreibt die Regierung in
ihrer Antwort (
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Saskia Leuenberger
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Claudia Heine, Sandra
Ketterer, Michael Klein, Hans-Jürgen Leersch, Steffi
Menzenbach, Johanna Metz, Annette Sach, Alexander Weinlein
Haben Sie inhaltliche Fragen?
Inhaltliche Fragen richten Sie bitte an die Initiatoren (Fraktionen, Bundesregierung) der jeweiligen parlamentarischen Vorlage. Die Telefonnummer finden Sie auf den entsprechenden Web-Seiten.
Weitere Informationen
Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2007/2007_167/08