Grüne wollen Emissionsgrenzwerte von Müllverbrennungsanlagen senken
Berlin: (hib/NCB) Niedrigere Grenzwerte für Müllverbrennungsanlagen fordert die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. In ihrem Antrag ( 16/5775) kritisieren die Abgeordneten, dass die aktuellen Grenzwerte seit Jahren unverändert seien. Die Betreiber der Anlagen seien nicht dazu verpflichtet, neue Technik einzusetzen, die die Emissionen deutlich senken könnte. Der Ausstoß von schädlichen Dämpfen variiere um bis zu 1.200 Prozent zwischen verschiedenen Betrieben. Manche Anlagen, die heute gebaut würden, wiesen sogar höhere Emissionswerte auf als solche, die bereits in den 80er-Jahren genehmigt worden seien. Dies sei aus Sicht des Umwelt- und Gesundheitsschutzes in keiner Weise verantwortbar. Eine neue Regelung müsse daher bundesweit einheitliche Richtwerte vorgeben.
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Saskia Leuenberger
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Claudia Heine, Sandra
Ketterer, Michael Klein, Hans-Jürgen Leersch, Steffi
Menzenbach, Johanna Metz, Annette Sach, Alexander Weinlein
Haben Sie inhaltliche Fragen?
Inhaltliche Fragen richten Sie bitte an die Initiatoren (Fraktionen, Bundesregierung) der jeweiligen parlamentarischen Vorlage. Die Telefonnummer finden Sie auf den entsprechenden Web-Seiten.