Sachverständige äußern sich zur künftigen Steinkohlefinanzierung
Berlin: (hib/VOM) Die Vereinbarungen über das Auslaufen des staatlich subventionierten Steinkohlenbergbaus sind Gegenstand einer öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie am Montag, dem 22. Oktober. Dazu haben die Bundesregierung ( 16/6566) sowie die Fraktionen der CDU/CSU und SPD ( 16/6384) gleichlautende Gesetzentwürfe "zur Finanzierung der Beendigung des subventionierten Steinkohlenbergbaus zum Jahr 2018" vorgelegt. Darüber hinaus gibt es Anträge der FDP-Fraktion ( 16/5422), den "Ausstieg aus der Steinkohle zügig und zukunftsgerecht zu gestalten und den RAG-Börsengang an marktwirtschaftlichen Grundsätzen auszurichten", sowie der Linksfraktion ( 16/6392), die "Ruhrkohle AG in eine Stiftung des öffentlichen Rechts zu überführen" und ihren Börsengang zu verhindern.
Als Sachverständige werden Stellung nehmen: Werner Müller von Evonik Industries, Bernd Tönjes von der Deutschen Steinkohle AG, Wilhelm Bonse-Geuking von der RAG-Stiftung, Ralf Bartels von der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, Jochen Beumer von der KPMG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Volkhard Riechmann vom nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministerium, Lothar Kottke vom Bundesrechnungshof, Professor Dieter Schmitt, Professor Christoph Schmidt vom Rheinisch-Westfälischen Institut und Peter Bartels von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Susat & Partner. Die Anhörung beginnt um 12 Uhr im Sitzungssaal 2.600 des Paul-Löbe-Hauses und soll bis gegen 15 Uhr dauern. Für Besucher, die sich unter Angabe von Namen und Geburtsdatum per E-Mail unter wirtschaftsausschuss@bundestag.de anmelden können, ist der Sitzungssaal E.600 im Paul-Löbe-Haus reserviert.
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Saskia Leuenberger
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Claudia Heine, Sandra
Ketterer, Michael Klein, Hans-Jürgen Leersch, Steffi
Menzenbach, Johanna Metz, Annette Sach, Alexander Weinlein
Haben Sie inhaltliche Fragen?
Inhaltliche Fragen richten Sie bitte an die Initiatoren (Fraktionen, Bundesregierung) der jeweiligen parlamentarischen Vorlage. Die Telefonnummer finden Sie auf den entsprechenden Web-Seiten.