hib-Meldung
056/2008
Datum: 25.02.2008
heute im Bundestag - 25.02.2008
Durch Materialeffizienz können Unternehmen 270.000 Euro einsparen
16/8091) auf eine Kleine Anfrage von
Bündnis 90/Die Grünen (
16/7932). Dies hätte eine Auswertung der
ersten 90 von 208 Potenzialanalysen ergeben, die seit 2006 bis Ende
Januar 2008 bewilligt worden seien. Da die Potenzialanalysen mit
durchschnittlich 9.200 Euro gefördert worden seien, ergebe
sich eine "Hebelwirkung" um den Faktor 29. Eine Fragebogenaktion
der Deutschen Materialeffizienzagentur bei etwa 50 Unternehmen habe
ergeben, dass die Hälfte der von den Materialeffizienzberatern
vorgeschlagenen Maßnahmen bereits umgesetzt sei oder noch
umgesetzt werde. Ein Viertel der Maßnahmen solle innerhalb
eines Jahres umgesetzt werden. In den Abschlussberichten zu den
Potenzialanalysen seien hauptsächlich die erkannten
Einsparpotenziale, nicht aber die Maßnahmen der Unternehmen
zu ihrer Erschließung dargestellt, heißt es weiter.
Über den Umfang der Investitionen lägen daher noch keine
Informationen vor. Viele Maßnahmen zur Verbesserung der
Materialeffizienz seien nach ersten Erfahrungen jedoch nicht mit
größeren Investitionen verbunden, sondern umfassten
relativ einfache Änderungen in Konstruktion,
Arbeitsvorbereitung, Produktionsprozessen oder in der Organisation.
Die Unternehmen hätten das bisher erreichte Einsparpotenzial
auf etwa 40.000 bis 70.000 Euro pro Jahr und pro Betrieb bei
Investitionssummen von einmalig etwa 20.000 Euro bis 40.000 Euro
beziffert. Das Bundeswirtschaftsministerium will den Angaben
zufolge von diesem Jahr an jährlich eine Konferenz zum Thema
"Effizienz in kleinen und mittleren Unternehmen" mit Zielrichtung
Materialeffizienz, aber auch Energieeffizienz veranstalten.
Maßnahmen, um den Materialverbrauch bei der Herstellung eines
Produkts für den Verbraucher kenntlich zu machen, seien nicht
geplant, schreibt die Regierung.
Berlin: (hib/VOM) Durch eine höhere Materialeffizienz
können Unternehmen durchschnittlich 270.000 Euro einsparen.
Diese Zahl nennt die Bundesregierung in ihrer Antwort (
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2008/2008_056/06