hib-Meldung
062/2008
Datum: 03.03.2008
heute im Bundestag - 03.03.2008
FDP: CO2-Zertifikate sollen durch Versteigerung erteilt werden
16/8075). Die Bundesregierung soll sich
dafür bei dem Gesetzgebungsverfahren auf EU-Ebene einsetzen.
Die Versteigerungserlöse sollen, so eine weitere Forderung,
vollständig zur Entlastung des privaten Sektors - durch
Senkung oder Abschaffung der Stromsteuer - genutzt werden. Bei der
Festlegung der nationalen Emissionsobergrenzen müsse auf eine
angemessene Lastenteilung unter den EU-Ländern geachtet
werden, heißt es weiter. Über Sonderregelungen für
bestimmte Branchen soll nach Ansicht der Fraktion der Rat in seiner
"Letztenscheindungskompetenz" bestimmen. Das europäische
Emissionshandelssystem müsse so ausgestaltet sein, dass es
nach 2013 um weitere Sektoren erweiterbar sein wird. Ferner
sprechen sich die Liberalen gegen die Einführung von
Schutzzöllen gegenüber Unternehmen aus Staaten, die sich
keinem internationalen Klimaschutzabkommen anschließen.
"Solche Schutzzölle würden unmittelbare
Gegenmaßnahmen der betroffenen Staaten auslösen und so
den Freihandel gefährden, von dem insbesondere Deutschland
profitiert und wirtschaftliche abhängig ist", heißt es
zur Begründung. Dies gelte ausdrücklich auch für
Produkte aus energieintensiven Branchen, die durch Sonderregelungen
im Emissionshandel einen ausreichenden Wettbewerbschutz erhalten.
Berlin: (hib/BES) Spätestens bis 2020 soll die Zuweisung der
CO2-Zertifikate an emissionspflichtige Unternehmen
"vollständig und für alle Branchen" auf dem Wege der
Versteigerung erfolgen. Dies fordert die FDP in einem Antrag (
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2008/2008_062/01