hib-Meldung
098/2008
Datum: 09.04.2008
heute im Bundestag - 09.04.2008
Bündnisgrüne wollen grundsätzlichen Neuanfang bei Verpackungsverordnung
16/8537) spricht sich die Fraktion dafür
aus, mit der sechsten Novelle zur Verpackungsverordnung einen
"Neuanfang zu wagen". Dafür sollen Wertstoffe definiert und
entsprechende Recyclingquoten festgelegt werden. Damit verbunden
soll die Einführung einer so genannten Ressourcenabgabe sein.
Sie soll ökonomische Anreize setzen, Rohstoffe einzusparen und
damit einen Wettbewerb um ökologische Ressourcen fördern.
Die Höhe dieser Abgabe soll sich unter anderem danach richten,
ob der jeweilige Stoff ein hohes Abkommen im Abfall ausmacht,
inwieweit dabei Primärrohstoffe verwandt werden und wie gut
der Stoff recycelt werden könne. Eine unabhängige
Ressourcenagentur soll die Höhe der Abgaben ermitteln. Zur
Begründung erklärt die Fraktion, dass trotz bestimmter
Erfolge bei der Sammlung und Verwertung von Verpackungen das System
Schwächen aufweise. Als ein Beispiel heißt es in dem
Antrag, es werde nicht nach Materialien, sondern nach der Herkunft
der Verpackungen gesammelt. Auch wenn die kürzlich
verabschiedete 5. Novelle zur Verpackungsverordnung Verbesserungen
gebracht habe, entstehe nicht die gewünschte ökologische
Lenkungswirkung.
Berlin: (hib/AS) Eine grundsätzliche Umgestaltung der
Verpackungsverordnung hin zu einer Wertstoffverordnung fordern
Bündnis 90/Die Grünen. In einem Antrag (
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2008/2008_098/03