Regierung rechnet mit "deutlich erhöhter" Antragszahl bei Kinderzuschlag
Berlin: (hib/HAU) Durch die deutliche Absenkung der Mindesteinkommensgrenze wird der Kreis der Kinderzuschlags-Berechtigten erheblich ausgeweitet. Das schreibt die Bundesregierung in der Antwort ( 16/8845) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke ( 16/8702). Vom Jahr 2009 an werde unter Berücksichtigung der geplanten Änderungen zum Ausbau des Wohngelds der Kinderzuschlag voraussichtlich zusätzlich rund 150.000 Familien und 70.000 Kinder erreichen, so die Regierung, die von einer "deutlich erhöhten" Antragszahl ausgeht. Die Berechtigtenzahlen erhöhen sich nach Schätzungen der Regierung von 36.000 im Jahr 2007 um etwa 200 Prozent. Die Ablehnungen wegen Unterschreitung der Mindesteinkommensgrenzen - mit 53 Prozent häufigster Ablehnungsgrund - würden deutlich zurückgehen. Daher rechnet die Bundesregierung mit einem Anstieg der Verwaltungskosten von 17 Millionen auf 26 Millionen Euro für das Jahr 2009.
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