hib-Meldung
166/2008
Datum: 05.06.2008
heute im Bundestag - 05.06.2008
FDP fordert Gesamtkonzept im Kampf gegen Kinderarmut
16/9433), der heute vom Bundestag an die
Ausschüsse überwiesen wird, fordern die Liberalen die
Einführung von verbindlichen Sprachstandserhebungen zwischen
dem dritten und vierten Lebensjahr. Kinder bei denen im Rahmen
dieser Erhebungen erhebliche Mängel festgestellt werden,
sollen angemessen gefördert werden, verlangen die
Abgeordneten. Neben der Einbeziehung von privaten und
privat-gewerblichen Anbietern der Kindertagesbetreuung fordert die
Fraktion, zum 1. Januar 2009 Kindergeld und Kinderfreibeträge
zu erhöhen und im Zusammenhang mit einer großen
Steuerreform das Kindergeld zum 1. Januar 2010 auf 200 Euro zu
erhöhen sowie einen Grundfreibetrag von 8.000 Euro für
Kinder und Erwachsene einzuführen. Zudem soll nach den
Vorstellungen der Liberalen das Unterhaltsvorschussgesetz
dahingehend geändert werden, dass der Unterhaltsvorschuss bis
zum Erreichen der Volljährigkeit eines Kindes gewährt
wird, um das Kindeswohl auch bei später auftretenden
Zerwürfnissen wie Trennung und Scheidung besser
berücksichtigen zu können.
Berlin: (hib/HAU) Die FDP-Fraktion fordert die Bundesregierung auf,
ein Gesamtkonzept vorzulegen, wie Kinderarmut gemeinsam mit den
Bundesländern und den Kommunen wirksam entgegengewirkt werden
kann. In einem Antrag (
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Saskia Leuenberger
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Claudia Heine, Sandra
Ketterer, Michael Klein, Hans-Jürgen Leersch, Steffi
Menzenbach, Johanna Metz, Annette Sach, Alexander Weinlein
Haben Sie inhaltliche Fragen?
Inhaltliche Fragen richten Sie bitte an die Initiatoren (Fraktionen, Bundesregierung) der jeweiligen parlamentarischen Vorlage. Die Telefonnummer finden Sie auf den entsprechenden Web-Seiten.
Weitere Informationen
Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2008/2008_166/01