hib-Meldung
183/2008
Datum: 19.06.2008
heute im Bundestag - 19.06.2008
Nationale Überproduktion von Milch stoppen
16/9601) auf, der heute im Bundestag beraten
wird. Weiter solle die Molkerei-Saldierung auf nationaler Ebene
ausgesetzt und damit die nationale Überproduktion von Milch
gestoppt werden. Zudem soll die Regierung gemeinsam mit den
Milcherzeugern und der Molkereiwirtschaft ein flexibles und am
Markt orientiertes Milchmengensteuersystem entwickeln, das
kostendeckende Preise für die Landwirte ermöglicht. Auf
europäischer Ebene soll die Regierung die Rücknahme der
Kommissionspläne zu jährlichen Milchmengenerhöhungen
durchsetzen und im Gegenzug eine Milchpolitik einfordern, die
verbraucher- und marktorientiert ist und gute Umwelt- und
Qualitätsstandards gewährleistet. Die Fraktion
begründet ihren Antrag damit, dass die Milchwirtschaft in
vielen Mittelgebirgs- und Bergregionen die einzig mögliche
Form der Landwirtschaft sei. Es sei eine Aufgabe der
europäischen Agrarpolitik, diese Standorte zu sichern. Ein
weiteres Ziel müsse sein, eine Milchproduktion mit hohen
Qualitäts- und Umweltstandards in ganz Europa zu
gewährleisten.
Berlin: (hib/MIK) Die von der Europäischen Union beschlossene
Milchquotenerhöhung von zwei Prozent zum 1. Juli 2008 soll in
der nationalen Reserve belassen werden. Dazu fordert die Fraktion
Bündnis 90/Die Grünen die Bundesregierung in einem Antrag
(
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Saskia Leuenberger
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Claudia Heine, Sandra
Ketterer, Michael Klein, Hans-Jürgen Leersch, Johanna Metz,
Annette Sach, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein
Haben Sie inhaltliche Fragen?
Inhaltliche Fragen richten Sie bitte an die Initiatoren (Fraktionen, Bundesregierung) der jeweiligen parlamentarischen Vorlage. Die Telefonnummer finden Sie auf den entsprechenden Web-Seiten.
Weitere Informationen
Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2008/2008_183/02