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#1
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![]() Zitat:
Die Bundeswehr soll letztlich auch dafür sorgen, dass Menschen in einem Lebensraum leben können, der eine möglichst hohe Rechtssicherheit bietet. Die Alternative wäre Wilder Westen, wo jeder mit seiner eigenen Waffe seine persönlichen Rechte verteidigt. Nicht umsonst verlagerte man das Gewaltmonopol an staatlich gelenkte Kräfte. Es ist blauäugig, nur mit dem Gesetzbuch unter dem Arm gegen bewaffnete "Chaoten" vorzugehen. Wenn die Menschen auf Rechtssicherheit vertrauen können, dann kann es sich auch lohnen, Windräder aufzustellen. Ansonsten kommt irgend ein bewaffneter "Depp" daher, der meint seine Schießkünste am Windrad demonstrieren zu müssen. Man würde sich aus humaner Verantwortung stehlen, würde man lediglich zuschauen, wie unbeteiligte Zivilisten in einer bewaffneten Auseinandersetzung verletzt und umgebracht werden. Wenn in Deutschland auf der Straße oder in der U-Bahn Menschen mit Messern bedroht werden, da wird der Hinweis auf Windräder statt Waffen die Gewalttäter wohl kaum bremsen. Heinrich Krämer |
#2
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![]() Welche vermeintlich "nationalen
Interessen" kann man eigentlich den Angehörigen, Witwen und
Waisen vermitteln, deren Liebste im Plastiksack aus Afghanistan,
dem Kongo oder sonstwo zurückkommen - Interessen, die es Wert
wären, dafür aus den Genpool auszuscheiden?
Die uns von Gutmenschen und profilierungssüchtigen Politikern angebotenen Ausflüchte sind in jedem Fall ungenügend, um als Rechtfertigung für solche Opfer zu dienen. Deutschlands Interessen werden in Afghanistan allenfalls durch den nach wie vor geduldeten Drogenanbau berührt, aber dagegen wird ja bekanntlich nichts von den dort stationierten Bundeswehrsoldaten unternommen. Vom Kongo und vom nächsten Schauplatz für Auslandsabenteuer, dem nahen Osten, wohin man sich sich völlig unnötig nach vorheriger Aufforderung der beteiligten Parteien "bitten" ließ (bzw. regelrecht aufgedrängt hat), geht keinerlei Gefahr für die Integrität der Bundesrepublik Deutschland aus. Nur eine solche Gefahr hat die Aufstellung und den zum Glück durch Abschreckung verhinderten Einsatz der Bundeswehr in Zeiten der Bedrohung durch den Stalinismus überhaupt gerechtfertigt. (Zur Erinnerung: Der Bund stellt Streikräfte zur Verteidigung auf, Grundgesetz). |
#3
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![]() Die Mehrheit des deutschen Volkes war
gegen den Libanon-Einsatz. Aber was machen unsere "Volksverteter"?
Das, was sie immer machen! Sie vertreten nicht das deutsche Volk,
sondern ihre eigenen Interessen!
Aber das, was man hier reinschreibt, lesen die eh nicht, deswegen ist jedes Wort zu viel und aufregen braucht man sich auch nicht mehr. Und wenn man mal hier mal die brutale Wahrheit reinschreibt, wird sie zensiert. Soviel zum Thema MEINUNGSFREIHEIT in Deutschland. |
#4
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![]() Die Mehrheit des deutschen Volkes war
gegen den Libanon-Einsatz. Aber was machen unsere "Volksverteter"?
Das, was sie immer machen! Sie vertreten nicht das deutsche Volk,
sondern ihre eigenen Interessen!
Aber das, was man hier reinschreibt, lesen die eh nicht, deswegen ist jedes Wort zu viel und aufregen braucht man sich auch nicht mehr. Und wenn man mal hier mal die brutale Wahrheit reinschreibt, wird sie zensiert. Soviel zum Thema MEINUNGSFREIHEIT in Deutschland Machen unsere sogenannten Volksvertreter nicht immer das was für diese Herrschaften selbst das beste ist? Ich erinnere nur an die Abschaffung der DM und die Maastrichter Verträge. Meines Erachtens hätte das nur durch das deutsche Volk entschieden werden dürfen. Unsere sogenannten Volksvertreter erliegen zu oft irgendwelcher Lobby. Hier in diesem Fall wird es wohl die Rüstungslobby sein und bei den Maastrichter Verträgen war es sogar erhebliches Eigeninteresse zur Schaffung neuer Dienstposten für verdiente Parteigänger! Ein Richter hätte sich selbst bei solchen Entscheidungen für befangen erklärt. Für unsere Parlamentarierer hört beim Geld jegliche Skrupel und Befangenheit auf. |
#5
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![]() Aus aktuellem Anlass würde ich mal
gerne wissen, was passiert eigentlich, wenn deutsche UN- Soldaten
von israelischen Soldaten angegriffen werden? Dürfen sie sich
wegen unserer "historischen Verantwortung" nicht wehren, oder
dürfen sie auch zurück schießen?
Aber ich glaube ja nicht, dass ich eine ehrliche Antwort eines verantwortlichen aus der Regierung kriege, noch glaube ich, dass ich überhaupt eine Antwort bekomme. |
#6
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![]() Wer junge Soldaten aus einer
Wohlstandsumgebung wie Deutschland in absolute Todeszonen wie
Afghanistan schickt, nur mit der dümmlichen "Begründung"
"Deutschland wird jetzt auch am Hindukusch verteidigt", muß
unglaublich naiv sein, wenn er meint, dass diese sich dann wie auf
einem Pfadfinderkindergeburtstag verhalten, anstatt
verständlicherweise auch mal "auszurasten". Anstatt diesen
Dummenjungenstreich erst einmal richtig aufzuklären (z.B.
handelt es sich wirklich um Leichenteile, sind die Fotos
überhaupt aus Afghanistan, hat sie nicht vielleicht jemand
gestellt, der der Bundeswehr nur schaden wollte..etc.) ergehen sich
unsere Anbiederungspolitiker, die alleine für diesen Unsinn
der Auslandseinsätze verantwortlich sind, sogleich in
theatralische Vorverurteilungen - und noch schlimmer - sie geben
sich der typisch deutschen Angst hin, wie irgendwelche debilen
Islamfaschisten eventuell darauf reagieren könnten.
Bitte etwas mehr Souveränität. Wer Soldaten die Drecksarbeit erledigen lässt, darf sich nicht wundern, wenn ab und zu etwas Dreck an der ach so weißen Weste kleben bleibt. P.S.: kann jetzt jeder mit der Behauptung, er sei von KSK-Soldaten "gefoltert" worden, einen Untersuchungsausschuß auslösen? Ich glaube Deutschland ist noch lange nicht reif für eine strategische imperiale Militärpolitik wie man sie sich im neuen Weißbuch sichtlich bemüht zurecht gestammelt (weichgespült) hat. |
#7
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![]() Die Entsendung von Soldaten zu
Auslandseinsätzen entgegen der Meinung der Mehrheit des
deutschen Volkes ist für mich Vaterlandsverrat und gehört
auch entsprechend bestraft!
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#8
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![]() Ungeachetet jeder Legitimitäts- und
ethischen Fragen, ist die Strategie des Auslanseinsatzen wohl das
zentrale Manko.
Es ist sicherlich klar, dass unsere Streitkräfte in einem neuen Umfeld lernen müssen, sich darin zu bewegen und nicht nur von theoretischen Erkenntnisses anderer aktiver Länder zu erlangen. Die Fähigkeit mit konventionellem Kriegsgerät den Umgang mit heutigen Konflikten zu erlernen ist absolutes Muss, um die Funktionalität im Ernstfall zu gewärleisten. Ich verstehe Sinn und Zweck solcher Einsätze also primär im Erlernen unmittelbarer Taktiken der konventionellen Kriegsführung. Es ist denke ich unumstritten, dass die Stabilisierung von Orten durch die Präsenz spezialisierter Geheimdienste und Aufklärungseinheiten, und abermals gezielte militärische Anschläge aus der Luft bei weitem bessere Arbeit leisten als militärische Präsenz. Letzten Endes ist ein Soldat seid Vietnam weniger eine aktive Kampfeinheit, als a) eine Zielscheibe, und b) eine Respektperson. Wobei b vor allem bei 1) der Sicherung von Konfliktherden und der 2) Sicherung von Wahlen von Bedeutung ist. b1 ist dabei in erster Linie ein Lernzustand. Man nutzt dabei konkret aus, dass ein Konflikt so nicht zu beenden ist, und militarisierte fremde Einheiten von selbst "nachwachsen" - dies gilt vor allem im nahem Osten. Das sorgt für ständige Veränderung des Umfeldes und der Möglichkeit umfangreiche Schlüsse daraus zu ziehen. Einen Sinn darüber hinaus sehe ich den Einsätzen nicht, abgesehen von der Verpflichtung als Bündnisparter in einem Bündnis von Realisten, sprich: Partnern ohne zivil-ethisches Gewissen. Es ist sicherlich eine gute Frage, ob diese Einsätze und ihr konkreter Nutzen die Handlungsweise rechtfertigen. Betrachtet man aber die globale Entwicklung, so ist jede ungenutzte Chance sich auf Konflikte in der Zukunft vorzubereiten, gleichbedeutend mit einer Kapitulation vor einer ganz sicher unfreundlichen und schlechten Welt. Die Frage die dabei vor allem interessant ist für mich ist, ob die Öffentlichkeit hier nicht zu sehr in das Geschehehn integriert wird. Die Öffentlichkeit hat ohnehin keine allzu große Möglichkeit EInfluss auf notwendige Handlungen zu nehmen, zudem handelt es sich bei der heutigen Medienstruktur nicht mehr um ein Informieren, sondern ein reines melken menschlicher Aufmerksamkeit und die sozialen Folgen, welche ein solches Bild sich selbst und dem eigenen Land gegenüber herstellen, was die Aufrechterhaltung einer harmonischen Ordnung in der eigenen Gesellschaft unmöglich macht. Es sollte sich mehr darum bemüht werden, einen stärkeren Anspruch der zentralen Medien auf Seriösität geltend zu machen, und dort auf eine rein informative nüchterne Informationsverarbeitung gesetzt werden. Bedenkt man das ein Großteil der Bevölkerung das Recht auf Information besitzt, zugleich allerdings nicht die sachliche nüchterne Kraft der Überlegung, die einem studierten und erfahrenen Politikwissenschaftler besitzt, und dass das Wechselspiel zwischen schockierenden NAchrichten und emotionaler Verbundenheit mit allem Lebendigem, so wäre eine Verhinderung übermässiger Destabilisierung der Stimmung im eigenen Land ein erster Schritt. |
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Quelle: https://www.bundestag.de/