hib-Meldung
062/2008
Datum: 03.03.2008
heute im Bundestag - 03.03.2008
Bundesregierung: Einsatz von Glutaraldehyd bei Gaspipeline noch ungeklärt
16/8041) auf eine Kleine Anfrage (
16/7935) der Fraktion Bündnis 90/Die
Grünen, dass diese Frage erst Ende April 2008 beantwortet
werden könne, wenn entsprechende Unterlagen für die
Umweltverträglichkeitsstudie der Anlage eingereicht
würden. Die Fraktion hatte in ihrer Anfrage auf einen
Zeitungsbericht verwiesen, wonach 2,3 Milliarden Liter
Glutaraldehyd, das die Innenseiten der Pipeline vor Bakterien und
Mikroorganismen schützen soll, in die Ostsee eingeleitet
werden sollen. Der Stoff wird nach Angaben der Bundesregierung in
der Wassergefährdungsstufe 3 als "stark wassergefährdend"
eingestuft. Die Chemikalie wird sowohl im Gewerbe als auch in der
Industrie beispielsweise als Dichtungsmittel oder zum Gerben von
Weichleder verwandt. Die Bundesregierung schreibt in ihrer Antwort
weiter, dass Alternativen zum Einsatz von Glutaraldehyd momentan
von der Betreibergesellschaft der Pipeline geprüft
würden. Die Prüfungen sollen im zweiten Halbjahr 2008
abgeschlossen werden.
Berlin: (hib/AS) Den deutschen Behörden ist bislang nicht
bekannt, ob beim Bau der Gazprom-Gaspipeline Glutaraldehyd
eingesetzt werden soll. Die Bundesregierung erklärt in ihrer
Antwort (
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2008/2008_062/02