Mehr Engagement durch neue Medien?
Am Mittwoch, dem 23. Januar 2008, diskutierten vier Experten im Unterausschuss Bürgerschaftliches Engagement öffentlich über das Thema "Neue Medien und Engagementförderung".
Ausgangspunkt der Anhörung war die Tatsache, dass sich das
ehrenamtliche Engagement in den vergangenen Jahren sehr
verändert hat. Viele Menschen binden sich nicht mehr dauerhaft
an einen Verein, sondern unterstützen kurzfristig konkrete
Projekte. Dies führt einerseits zu einer wachsenden Nachfrage
nach spezifischen Informationen, andererseits zur Forderung nach
mehr Transparenz im Spendenwesen.
Internet als Informationslieferant
Das Internet gewinnt für den gemeinnützigen Bereich immer mehr an Bedeutung. Es eröffnet neue soziale und politische Beteiligungsmöglichkeiten und wird zunehmend genutzt, um ehrenamtliches Engagement in der Bevölkerung zu fördern. Jedoch sehen sich Initiativen und Organisationen auch mit dem Problem der Auffindbarkeit konfrontiert und suchen daher nach neuen Möglichkeiten der öffentlichen Wahrnehmung.
Wie kann das Internet die Freiwilligendienste unterstützen und welche Vor- und Nachteile birgt es? Über diese Fragen haben die Sachverständigen am Mittwoch gemeinsam mit den Abgeordneten diskutiert.
Liste der Sachverständigen:
- Jörg Deppe, Bürgernetz Social Times
- Dr. Ansgar Klein, Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement
- Hanns-Jörg Sippel, Stiftung Mitarbeit
- Dr. Martin Vogelsang, GuideStar Deutschland