hib-Meldung
104/2005
Datum: 13.04.2005
heute im Bundestag - 13.04.2005
Deutschland bei Strompreisen in der Spitzengruppe in Europa
15/5212) auf eine Kleine Anfrage der
CDU/CSU-Fraktion (
15/5160) hervor. Die Regierung bezieht sich
dabei auf Angaben des Energieberatungsunternehmens "Energy Advice"
vom Januar 2005. Für Industrie- und Gewerbekunden liegen
danach die Strompreise in Deutschland bei einem Verbrauch von 1,5
Millionen Kilowattstunden jährlich nach Italien mit am
höchsten (einschließlich Steuern, ohne Mehrwertsteuer).
Bei einem Verbrauch von 44 und von 300 Millionen Kilowattstunden
jährlich liegen die Strompreise nach der Schweiz und in
Italien mit am höchsten. Die Strompreissteigerungen der
jüngeren Zeit führt die Regierung auf die stark
gestiegenen Preise für die Energieträger Importsteinkohle
und Erdgas, die zur Stromerzeugung eingesetzt werden, zurück.
Ursächlich seien darüber hinaus höhere
Strombezugskosten für weiterverteilende
Stromversorgungsunternehmen sowie in geringem Umfang die
tendenziell preissteigernden Wirkungen staatlich verursachter
Belastungen. Die staatlich veranlassten Belastungen der Gaspreise
sind seit 1998 für alle Verbrauchergruppen gestiegen,
heißt es in der Antwort. Was die Gaspreise im
europäischen Vergleich angeht, liege Deutschland bei den
Haushalten bei einem Verbrauch von 30.000 Kilowattstunden
jährlich im europäischen Mittelfeld. In Dänemark,
Italien, den Niederlanden, Österreich und Schweden seien die
Gaspreise höher. Für Industriekunden
(einschließlich Steuern, ohne Mehrwertsteuer) befinde sich
Deutschland bei einem Verbrauch von 500 Millionen Kilowattstunden
im europäischen Mittelfeld, mit geringem Abstand zu den
günstigsten Anbietern. Hier seien die Preise in Frankreich,
Italien, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz
höher als hierzulande.
Berlin: (hib/VOM) In Deutschland liegen die Strompreise für
Haushalte bei einem Verbrauch von 3.500 Kilowattstunden im Jahr
nach Dänemark und Italien mit am höchsten in Europa. Dies
geht aus einer Antwort der Bundesregierung (
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2005/2005_104/03