hib-Meldung
187/2006
Datum: 16.06.2006
heute im Bundestag - 16.06.2006
Regierung beabsichtigt Gründung eines Bundesamtes für Justiz
16/1827) vorgelegt. Die Regierung
erläutert, die Aufgaben dieser zentralen Behörden, etwa
nach dem Auslandsunterhaltsgesetz, verschiedenen
Sorgerechtsübereinkommen und dem Haager
Adoptionsübereinkommen, habe bisher der Generalbundesanwalt
wahrgenommen. Dass solche internationalen familienrechtlichen
Angelegenheiten nicht in dessen Kompetenz als
Strafverfolgungsbehörde fielen, liegt laut Regierung "auf der
Hand". Ferner werde eine Ausgliederung des Bundeszentralregisters
und eine Zuständigkeit für die Zahlung von
Härteleistungen für Opfer terroristischer Straftaten und
rechtsextremistischer Übergriffe angestrebt. Das neue
Bundesamt werde darüber hinaus im Rahmen der europäischen
Zusammenarbeit beispielsweise die Vernetzung der Strafregister mit
anderen europäischen Partnern als "dringende Aufgabe" im
Zusammenhang mit der effektiven Bekämpfung
grenzüberschreitender Kriminalität und des Terrorismus
anstreben.
Berlin: (hib/BOB) Die Bundesregierung beabsichtigt, ein Bundesamt
für Justiz mit dem Ziel einer reibungslosen Abwicklung von
Verfahren mit grenzüberschreitenden Bezügen zu
gründen. Dazu hat sie einen Gesetzentwurf (
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Dr. Susanne Kailitz,
Michael Klein, Dr. Volker Müller, Monika Pilath, Siegfried F.
Wolf
Haben Sie inhaltliche Fragen?
Inhaltliche Fragen richten Sie bitte an die Initiatoren (Fraktionen, Bundesregierung) der jeweiligen parlamentarischen Vorlage. Die Telefonnummer finden Sie auf den entsprechenden Web-Seiten.
Weitere Informationen
Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2006/2006_187/01