Linke befürchtet negative Auswirkungen der Kindergeldbefristung
Berlin: (hib/SUK) Im Rahmen des Steueränderungsgesetzes 2007 ist eine Absenkung der Altersgrenze beim Kindergeld von derzeit 27 auf 25 Jahre vorgesehen. Diese geplante Änderung nimmt die Linksfraktion zum Anlass einer Kleinen Anfrage ( 16/1816). Die Fraktion befürchtet, dass die Maßnahme eine "studienzeitverlängernde Wirkung" haben könnte und die "soziale Selektivität im Bildungssystem weiter zu verschärfen" droht. Die Linke fragt, wie viele Familien mit Kindern in welcher Höhe von der Kindergeldkürzung betroffen sein werden und welche Maßnahmen die Bundesregierung plant, "um die finanziellen Auswirkungen für diese Familien bzw. Einzelpersonen zumindest teilweise zu kompensieren".
Die Bundesregierung soll auch die Auswirkungen der Maßnahme für Alleinerziehende bewerten und sagen, wie sie die Chancen von Menschen aus sozial schwächer gestellten Familien einschätzt, ein Studium aufzunehmen und erfolgreich abzuschließen.
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