Keine rückwirkende Zuordnung von Immobilienerlösen der DB Netz AG
Berlin: (hib/ANK) Eine rückwirkende Zuordnung bestimmter Grundstücksverkaufserlöse der Deutsche Bahn Netz AG zu den Eisenbahninfrastrukturgesellschaften (EIU) wird nicht verlangt, erklärt die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 16/3505) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ( 16/3221). Die Deutsche Bahn AG (DB AG) habe 1999 bis 2005 Grundstücke mit einem Buchgewinn von 914,2 Millionen Euro veräußert. Grundstücksverkäufe der DB Netz AG hätten einen Buchgewinn von 36,1 Millionen Euro erzielt, und Grundstücke der DB Station und Service AG seien mit einem Buchgewinn von 20,8 Millionen Euro veräußert worden. Dabei seien Grundstücke aus allen Konzernbereichen an die Aurelis verkauft worden. Die Aurelis sei erst seit diesem Jahr eine 100-prozentige Tochter der DB AG, weshalb sie im Geschäftsbericht der DB AG für 2005 nicht auftauche. Derzeit werde verhandelt, so die Regierung, ob die Aurelis auf die DB Netz AG übertragen werde. Die Schulden der Aurelis in Höhe von 1,887 Milliarden Euro, die für die Immobilienkäufe von der DB AG aufgenommen worden seien, wird die Bundesregierung nach eigener Aussage nicht übernehmen.
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