hib-Meldung
112/2007
Datum: 26.04.2007
heute im Bundestag - 26.04.2007
Dena: Deutsche Windindustrie bleibt international führend
16/5016) fest. Bei einer Zunahme des
Auslandsumsatzes um 55 Prozent auf 2,87 Milliarden Euro habe sie
einen Weltmarktanteil von über 38 Prozent erreicht,
heißt es darin. Branchenangaben zufolge habe sich die
Exportquote 2005 von 59 auf 71 Prozent erhöht. Durch die
zunehmende Nutzung erneuerbarer Energien in Nordamerika und Asien
sei die deutsche Erneuerbare-Energien-Industrie in fast allen
Bereichen technologisch führend. Die deutsche Solarwirtschaft
(Solarthermie und Photovoltaik) habe 2005 einen Exportumsatz von
rund 500 Millionen Euro erzielt. Die Exportquote habe sich damit
auf rund 14 Prozent des Gesamtumsatzes von rund 3,7 Milliarden Euro
belaufen, von denen etwa 3 Milliarden Euro auf die
Photovoltaik-Branche entfielen. Die deutsche Photovoltaikindustrie
habe ihre Solarzellenproduktion um 67 Prozent ausweiten und ihren
Weltmarktanteil auf rund 25 Prozent der installierten Leistungen
ausbauen können, heißt es weiter. Allerdings fertige sie
immer noch hauptsächlich für den Inlandsmarkt. Gleiches
gelte für die deutsche Solarthermiebranche, in der sich die
Bedeutung des Exportgeschäfts stark nach Produktionsschritten
und Komponenten unterscheide. Wie aus dem Bericht weiter
hervorgeht, nimmt Deutschland bei der Erforschung und Entwicklung
solarthermischer Kraftwerke, etwa von Parabolrinnenanlagen,
weltweit eine führende Position ein. Deutsche Unternehmen
deckten mit ihren Technologien rund 70 bis 80 Prozent der
Wertschöpfungskette ab. Große künftige
Exportmärkte seien die USA, Spanien sowie Länder in Nah-
und Mittelost sowie Nordafrika. Über die Exportsituation der
Hersteller von Bioenergietechnologien gebe es nur wenige belastbare
Daten. Schätzungen ließen darauf schließen, dass
der Ausfuhranteil hier noch niedrig sei. Gute Exportchancen
würden aber bei Produktionsanlagen für Biodiesel und
Biogas, bei Zulieferungen für Biomassekraftwerke sowie bei
Heizungssystemen auf Biomasse-Basis gesehen. Dagegen ist den
Angaben zufolge die deutsche Wasserkraftbranche bereits sehr gut
positioniert. Ihre Exportquote liege bei etwa 80 Prozent. Hier sei
weiterhin mit einer positiven Marktentwicklung zu rechnen,
heißt es in dem Bericht. Unterschiedlich beurteilt wird
schließlich die Exportsituation in der deutschen
Geothermiebranche. Bei den Wärmepumpen hätten deutsche
Unternehmen im nahen Ausland gute Geschäftsmöglichkeiten.
In der Tiefengeothermie würden langfristig ebenso umfangreiche
Exportpotenziale gesehen, da deutsche Unternehmen hier
technologisch gut aufgestellt seien.
Berlin: (hib/VOM) Die deutschen Hersteller von Windenergieanlagen
haben im Jahr 2005 ihre international führende Position
festigen können. Dies stellt die Deutsche Energie-Agentur
(dena) in einem Bericht über die Exportinitiative "Erneuerbare
Energien" für das Jahr 2005 (
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2007/2007_112/02