Bundesregierung: Von Vertiefung der Elbe profitieren alle
Berlin: (hib/HIL) Die Bundesregierung hält die Vertiefung der Fahrrinne der Unter- und Außenelbe um einen Meter für wirtschafts- und verkehrspolitisch nötig. Es sei geplant, so die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 16/5038) auf eine Kleine Anfrage der Grünen ( 16/4931), durch eine Fahrrinnenanpassung den zulässigen Höchsttiefgang im tideabhängigen Verkehr von derzeit 13,50 Meter auf künftig 14,50 Meter und die tideunabhängige Erreichbarkeit des Hamburger Hafens von derzeit 12,50 Meter auf künftig 13,50 Meter zu verbessern. Dass die Vertiefung verkehrspolitisch notwendig sei, habe eine Nutzen-Kosten-Analyse ergeben, so die Bundesregierung.
Von einer Verbesserung der Verhältnisse in der Fahrrinne sind nach Aussage der Bundesregierung Schiffe der Panamax-Klasse (4.500 Stellplätze für Standard-Container, so genannter TEU, oder 65.000 Tonnen Zuladung) signifikant begünstigt. In der weltweit operierenden Containerschiffsflotte werde sich voraussichtlich die Schiffsklasse mit rund 8.000 TEU Tragfähigkeit als gebräuchlichste Klasse im interkontinentalen Containerverkehr etablieren, so die Bundesregierung. Daher könne davon ausgegangen werden, dass mittel- bis langfristig nahezu der gesamte relevante Schiffsverkehr von und nach Hamburg und Brunsbüttel von der tieferen Fahrrinne profitieren werde.
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