hib-Meldung
221/2007
Datum: 30.08.2007
heute im Bundestag - 30.08.2007
Korruptionsbekämpfung bei Hermes-Bürgschaften erläutern
16/6259). Hermes-Bürgschaften dienen der
staatlichen Absicherung von Exporten der deutschen Wirtschaft ins
Ausland gegen politische Risiken. Die deutsche
Exportkreditversicherungsagentur Euler Hermes
Kreditversicherungs-AG habe zum 1. Januar dieses Jahres die Anlage
"Korruptionsprävention im Rahmen der Exportkreditgarantien des
Bundes" eingeführt, die seither mit allen Anträgen auf
Einzeldeckungen zusammen eingereicht werden müsse, schreiben
die Abgeordneten. Ergeben sich Hinweise auf Korruption beim
Antragsteller, müsse der Versicherer "vertieft prüfen".
So stehe etwa die Firma Siemens gleich im Mittelpunkt mehrerer
Korruptionsskandale. Gegen DaimlerChrysler ermittele die
amerikanische Börsenaufsicht wegen des Verdachts, in
mindestens einem Dutzend Ländern Schmiergelder gezahlt zu
haben. Die Bundesregierung soll sagen, wie viele Anträge auf
Einzeldeckungen seit Jahresbeginn eingegangen sind, in wie vielen
Fällen eine "vertiefte Prüfung" erforderlich wurde und
welche Unternehmen davon betroffen waren. Weitere Fragen beziehen
sich konkret auf die Unternehmen Siemens und DaimlerChrysler.
Berlin: (hib/VOM) Wie Korruption bei Hermes-Bürgschaften
verhindert und bekämpft werden kann, interessiert die
Linksfraktion in einer Kleinen Anfrage (
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Götz Hausding, Michael
Klein, Dr. Susanne Kailitz, Dr. Volker Müller, Monika Pilath,
Günter Pursch, Annette Sach, Bernadette Schweda, Alexander
Weinlein, Siegfried F. Wolf
Haben Sie inhaltliche Fragen?
Inhaltliche Fragen richten Sie bitte an die Initiatoren (Fraktionen, Bundesregierung) der jeweiligen parlamentarischen Vorlage. Die Telefonnummer finden Sie auf den entsprechenden Web-Seiten.
Weitere Informationen
Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2007/2007_221/04