hib-Meldung
151/2008
Datum: 28.05.2008
heute im Bundestag - 28.05.2008
Bundeswehr soll zunächst bis Anfang Juni 2009 im Kosovo bleiben
16/9287) vor. Nach Auskunft des
Bundesverteidigungsministeriums sind gegenwärtig im Kosovo
etwa 2.800 Soldatinnen und Soldaten stationiert. Ziel der
KFOR(Kosovo Force)-Mission soll es sein, ein sicheres Umfeld
für alle Bewohner des Staates zu schaffen und aufrecht zu
erhalten. Gleichermaßen diene die internationale Präsenz
auch dem Aufbau von selbsttragenden demokratischen Strukturen im
Kosovo. Dies müsse unabhängig von der
Volkszugehörigkeit der Menschen, die im Kosovo wohnen,
geschehen. Die Regierung erklärt weiter, trotz intensiver
Bemühungen der internationalen Gemeinschaft hätte keine
einvernehmliche Lösung über den Status des Kosovo
erreicht werden können. Am 17. Februar habe die ehemals
serbische Region dann ihre Unabhängigkeit erklärt. Vier
Tage später habe Deutschland die Unabhängigkeit des
Kosovo als selbständiger Staat anerkannt. Die Bundesregierung
hält weiter fest, dass bis zum Beschluss einer erneuten
Resolution des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen die
gegenwärtige Entschließung von 1999 Rechtsgrundlage
für die Anwesenheit internationaler Truppen auf dem Gebiet des
Kosovo bleibt. Diese Ansicht hätten die Mitgliedstaaten der
NATO mehrmals bekräftigt - zuletzt durch ihre Staats- und
Regierungschefs auf ihren Treffen Anfang April dieses Jahres in
Bukarest. Es sei wichtig festzuhalten, dass die Regierung in
Pristina die Anwesenheit internationaler Truppen wünsche. Eine
Beteiligung deutscher Soldaten sei daher unerlässlich, so die
Bundesregierung. Die Kosten für weitere zwölf Monate der
Präsenz im Kosovo werden mit rund 158 Millionen Euro
angegeben.
Berlin: (hib/BOB) Die Bundeswehr soll sich weiterhin an der
Präsenz internationaler Truppen im Kosovo beteiligen. Deswegen
sollen die Streitkräfte zunächst für ein weiteres
Jahr bis Anfang Juni 2009 dort verbleiben. Dies sieht ein Antrag
der Bundesregierung (
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2008/2008_151/04