Regierung: Mit Wirtschaftsförderung neue Arbeitsplätze geschaffen
Berlin: (hib/VOM) Mit den Zinszuschüssen im Rahmen der KfW-Programme "Energieeffizientes Bauen und Sanieren" sind in der ersten Jahreshälfte bereits rund 100.000 Arbeitsplätze gesichert oder geschaffen worden. Dies berichtet die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 16/10287) auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion ( 16/10110). Im gesamten vergangenen Jahr seien es ebenfalls 100.000 Arbeitsplätze und im Jahr 2006 rund 220.000 Arbeitsplätze gewesen. Die Programme verfolgen unter anderem das Ziel, im Handwerk und in der mittelständischen Bauwirtschaft Arbeitsplätze zu sichern und zu schaffen. Eine Studie des Rheinisch-Westfälischen Instituts belege, dass eine Investition von einer Milliarde Euro in Projekte des Hoch- und Tiefbaus 20.000 bis 25.000 Arbeitsplätze für ein Jahr schaffe und sichere. Positive Auswirkungen auf die Beschäftigung im Mittelstand hätten auch die Regierungsprogramme zur Technologieförderung. So habe die jüngste Untersuchung von 1.300 abgeschlossenen Kooperationsprojekten im Rahmen des Programms "Pro Inno" ergeben, dass 4.000 Arbeitsplätze gesichert und mehr als 1.000 neu geschaffen worden seien. Durchschnittlich seien hier 15.000 Euro Fördermittel in die Schaffung oder Erhaltung eines innovativen Arbeitsplatzes geflossen. Die 42 aktiven Netzwerke des Regierungsprogramms "Netzmanagement-Ost" haben den Angaben zufolge zu mehr als 2.000 neuen Arbeitsplätzen vor allen in der Produktion und im Betrieb geführt.
Wie aus der Antwort weiter hervorgeht, sind in den Jahren 2004 bis 2006 von den mit Fördermitteln der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" zusätzlich geschaffenen Dauerarbeitsplätzen 28.881 und damit knapp ein Drittel mit Frauen besetzt worden. Gesichert worden seien dabei 58.754 Dauerarbeitsplätze von Frauen.
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