Berlin: (hib/BES) Für den internationalen Jugendaustausch gibt Deutschland jährlich etwa 30 Millionen Euro aus. Davon erhält das Deutsch-Französische Jugendwerk rund 10 Millionen Euro, das Deutsch-Polnische Jugendwerk 4,6 Millionen Euro. Der Schüleraustausch mit den neuen EU-Mitgliedstaaten wird mit etwa 600.000 Euro pro Jahr unterstützt. Dies schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 15/5404) auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion (4090). Darin heißt es, die nationalen Austauschprogramme und Partnerschaften, insbesondere mit Schülern, Jugendlichen, Auszubildenden und Studenten aus den neuen EU-Ländern hätten eine zentrale Bedeutung. Der Jugendaustausch mit diesen Ländern habe in den vergangenen fünf Jahren stetig zugenommen.
Jährlich werden in Deutschland - so die Antwort weiter - mehr als 2.000 Jugendaustauschmaßnahmen von über hundert Trägern veranstaltet und aus Bundes- und EU-Haushaltsmitteln finanziell unterstützt. In den vergangenen Jahren habe die Bundesregierung auch besonderes Augenmerk auf den Ausbau des bilateralen Austauschs und die Zusammenarbeit in der beruflichen Bildung mit den europäischen Staaten gelegt. Sie fördere die grenzüberschreitende Mobilität durch bilaterale Austauschprogramme unter anderem mit Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden, Norwegen, Polen und der Tschechischen Republik.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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