Regierung soll Ergebnisse der Pisa-Studie 2003 bewerten
Bildung und Forschung/Kleine Anfrage -
19.05.2005
Berlin: (hib/MAR) Die Ergebnisse der
Pisa-Studie 2003 stehen im Mittelpunkt einer Kleinen Anfrage der
CDU/CSU (
15/5503). Wie die Bundesregierung den
Aussagewert der Pisa 2003-Testaufgaben mit Blick auf das
gegliederte deutsche Schulsystem beurteilt, will die Fraktion damit
unter anderem in Erfahrung bringen. Weiter soll die Regierung
sagen, wie sie die Qualität der gestellten Aufgaben bewertet
und welche Möglichkeiten sie sieht, die in der Studie
aufgezeigten signifikanten Leistungsunterschiede zwischen deutschen
Kindern und den Kindern von Migranten zu beseitigen. Die Union
fragt auch nach den wichtigsten Unterschieden in den deutschen
Schulsystemen gegenüber den bestplatzierten Nationen Finnland,
Korea und den Niederlanden. Der Studie zufolge, so die Fraktion
einleitend, belegten deutsche Schüler bei dem internationalen
Schulleistungstest weiterhin nur mittelmäßige
Plätze. Das Problem der Chancenungleichheit habe weiter
zugenommen und es gelinge Deutschland kaum, schwache Schüler
zu fördern.
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Michael Klein, Dr. Volker Müller,
Bernadette Schweda, Sabrina Sperlich, Siegfried F. Wolf