Berlin: (hib/HIL) Warum die Bundesregierung den Bau einer festen Querung des Fehmarnbelts in der Ostsee zwischen der deutschen Insel Fehmarn und der dänischen Insel Lollandetwis für notwenig hält, möchte die FDP-Fraktion wissen. In einer Kleinen Anfrage ( 16/2688) erkundigen sich die Abgeordneten nach dem Planungsstand einer solchen Querung, der Finanzierung und dem Zeitrahmen. Außerdem wollen sie wissen, wie die Zusammenarbeit mit der dänischen Staatsregierung funktioniert und ob die Bundesregierung zur Finanzierung ein "Staatsgarantiemodell" in Betracht zieht.
Die FDP betont in ihrer Anfrage, dass die EU-Kommission eine feste Fehmarnbeltquerung mit besonderer Priorität verfolge. Nach Meinung der Fraktion gilt die feste Querung als ein sehr wichtiges Infrastrukturprojekt für die nördlichen Bundesländer, um eine wirtschaftliche und touristische Entwicklung zu erhalten, zu fördern und zu entwickeln.
Eine feste Querung des knapp 19 Kilometer breiten Fehmarnbelts zwischen den Städten Puttgarden und Rodbyhaven (Dänemark) könnte sowohl eine Brücke als auch ein Tunnel oder eine Kombination aus beidem sein.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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