Berlin: (hib/VOM) Der Gesetzentwurf der Bundesregierung zur "Neuordnung des Tierschutzrechts sowie zur Änderung des Tierseuchengesetzes und des Tierschutzgesetzes" ( 16/2292) steht im Mittelpunkt einer öffentlichen Anhörung des Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz am Mittwoch, dem 18. Oktober. Als Sachverständige werden sich neben dem Deutschen Bauernverband und dem Landeskontrollverband für Leistungs- und Qualitätsprüfung Sachsen-Anhalt auch Carl-Stephan Schäfer von der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter, Heike Schneider von der Gesellschaft für ökologische Tierhaltung, Hansjörg Schrade vom baden-württembergischen Ministerium für Ernährung und Ländlicher Raum, Jürgen Walter von der Hochschule Neubrandenburg und Wilhelm Wemheuer vom Tierärztlichen Institut der Georg-August-Universität Göttingen äußern. Den Ausschuss interessiert unter anderem was die Hauptursachen für den Rückgang der "tiergenetischen Ressourcen" bei Nutztieren sind und ob die im Gesetzentwurf enthaltenen Maßnahmen ausreichen, die genetische Vielfalt bei landwirtschaftlichen Nutztieren zu erhalten. Die Anhörung beginnt um 8 Uhr im Sitzungssaal 1.302 des Jakob-Kaiser-Hauses.