Berlin: (hib/MPI) Die Bundesregierung hält die in einer Kleinen Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ( 16/2832) genannten Kosten einer elektronischen Gesundheitskarte für zu hoch angesetzt. In ihrer Antwort ( 16/2973) schreibt die Regierung, die von einer Unternehmensberatung für die Kostenberechnungen zugrunde gelegten Preise entsprächen den zwischenzeitlich tatsächlich vereinbarten Preisen "nicht mal annähernd". Allein für die Beschaffungspreise der elektronischen Gesundheitskarte selbst sei absehbar, dass sie erheblich niedriger ausfallen als in der Kosten-Nutzen-Analyse angesetzt. Die Grünen hatten sich auf einen Zeitungsbericht berufen, wonach sich die Kosten laut der Berechnung einer Unternehmensberatung mit mindestens 3,9 Milliarden Euro deutlich über den von der Regierung veranschlagten 1,4 Milliarden Euro bewegen.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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