Berlin: (hib/HIL) Vor dem Hintergrund des Unglücks auf der Transrapid-Testrecke im Emsland im September dieses Jahres erkundigen sich Bündnis 90/Grünen in eine Kleinen Anfrage ( 16/3041) nach Einzelheiten der Sicherheit in der Magnetschwebetechnik. Nach Meinung der Abgeordneten gilt es nicht nur die Umstände aufzuklären, die zu dem Unglück geführt haben, sondern auch nach dem Sicherheitskonzept im Hinblick auf die geplante Transrapidstrecke in München zu fragen. Deshalb fragen sie, ob das Eisenbahn-Bundesamt die Kollision zweier Werkstattwagen auf der Teststrecke Ende 2004 untersucht habe, wie die Bewegung von Arbeitsfahrzeugen auf der strecke überwacht werde und wie signaltechnisch sichergestellt werde, dass sich Arbeits- und Personenfahrzeuge nicht gleichzeitig auf der Strecke befänden.
Mit Blick auf München fragen die Parlamentarier, welche Auswirkungen der Unfall im Emsland auf die Konzeption des Münchner Transrapidprojekts habe und ob der Bund vor dem Hintergrund der zu erwartenden zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen bei dem Projekt seine Finanzierungszusage erhöhen werde.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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