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Bereits im ersten Jahr nach dem Start des Deutschlandstipendiums zum Sommersemester 2011 hätten sich rund drei Viertel aller Hochschulen daran beteiligt; etwa die Hälfte davon habe ihre Höchstförderquote schon zu diesem frühen Zeitpunkt voll ausgeschöpft. Diese lag laut Bundesregierung im ersten Jahr bei 0,45 Prozent der Studierenden. Mittelfristig sollen acht Prozent der Studenten mit dem Deutschlandstipendium gefördert werden. In der Antwort heißt es: „Die Bundesregierung sieht sich auf einem guten Weg bei der Erreichung dieses Ziels.“
Zwischen 2005 und 2011 hat die Bundesregierung die Mittel für die Arbeit der Begabtenförderungswerke von 80,5 Millionen auf rund 170 Millionen Euro erhöht, schreibt sie in ihrer Antwort. Die Gesamtzahl der Stipendiaten der Begabtenförderungswerke konnte dadurch im gleichen Zeitraum von rund 13.500 auf rund 24.500 gesteigert werden. 5.375 Stipendiaten seien im ersten Jahr des Deutschlandstipendiums auch in diesem Vergleich ein beachtlicher Erfolg.
Die Grünen hatten in ihrer Kleinen Anfrage bemängelt, dass laut der Erhebung des Statistischen Bundesamts 2011 nicht einmal 0,25 Prozent der Studenten ein Deutschlandstipendium nach dem „Gesetz zur Schaffung eines nationalen Stipendienprogramms“ erhalten hätten. Laut der Grünen habe somit die Bundesregierung ihr ursprünglich ausgegebenes Ziel deutlich verfehlt, in diesem Jahr die bereits genannten acht Prozent der Studierenden mit einem Deutschlandstipendium zu fördern.
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