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Dennoch sei im Vergleich zum Jahr 2000 ein Rückgang der Zahl der Verkehrstoten um rund 47 Prozent, im Vergleich zu 1991 sogar um rund 65 Prozent zu verzeichnen, heißt es in der Unterrichtung. 68.985 Personen wurden im Jahr 2011 schwer verletzt, im Vergleich zum Jahr 2000 ein Rückgang von 33 Prozent. 323.380 Personen wurden 2011 leicht verletzt. 2011 ereigneten sich etwa zwei von drei Unfällen mit Personenschaden innerhalb von Ortschaften, ein Viertel der Unfälle auf Landstraßen und auf Autobahnen kamen mit 453 Getöteten deutlich weniger Menschen ums Leben als in den anderen beiden Ortslagen.
Gemessen an der zugrunde liegenden Fahrleistung sei das Risiko, im Straßenverkehr ums Leben zu kommen, im Vergleich zu 1991 um 72 Prozent gesunken, von 2010 auf 2011 jedoch um 8,2 Prozent angestiegen, geht aus dem Bericht hervor. „Die am stärksten gefährdete Altersgruppe sind junge Männer im Alter zwischen 18 und 24 Jahren.“ Auch bei Frauen sei diese Altersgruppe stärker gefährdet als andere Altersklassen. So teilt die Bundesregierung mit, dass 737 Menschen zwischen 18 und 24 Jahren 2011 im Straßenverkehr ums Leben kamen.
Die häufigste Ursache für Alleinunfälle von Kraftfahrzeugen sei mit 48 Prozent „Fehler beim Fahrzeugführer“, die durch die Polizei nicht weiter zugeordnet werden konnten, gefolgt von „nicht angepasster Geschwindigkeit“ mit 45 Prozent. Laut Unterrichtung schließen sich die Ursachen „Alkoholeinfluss“ mit 14 Prozent , „Straßenbenutzung“ und „sonstige Verkehrstüchtigkeit“ mit jeweils sechs Prozent an. Bei Unfällen mit mehreren Beteiligten seien vorrangig „Abbiegen, Wenden“ (24 Prozent), „Vorfahrt, Vorrang“ (23 Prozent) und „Abstand“ (17 Prozent) die Ursachen.
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