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Dr. Kathrin Bürglen, Projektleiterin „Fahrtziel Natur“ der Deutschen Bahn, forderte eine bessere Kooperation zwischen den verschiedenen Schnittstellen in Verkehr, Wirtschaft und Politik. Um das „strukturelle Umsetzungsdefizit“ auszugleichen, regte sie mehr und qualitativ besser geschultes Personal an.
Als „einzige eingeladenen Volltouristikerin“ forderte auch Constanze Höfinghoff, Geschäftsführerin der Nordsee-Tourismus-Service GmbH, eine bessere personelle Ausstattung und mehr dauerhaftere finanzielle Ressourcen für die Nationalparkgebiete. Ebenso sprach sie sich für eine stärkere und besser abgesprochene Kommunikation nach außen aus, um zusätzliche Besucher zu akquirieren.
Hierbei pflichtete ihr Klaus Jarmatz, Amtsleiter des Biosphärenreservat Schaalsee, bei. Die Außenwahrnehmung könne beispielsweise durch Ranger-Dienste verbessert werden. Zusätzlich müsse die Dachmarke „Nationale Naturlandschaften“ weiter entwickelt werden.
Für Dr. Franz Leibl, Leiter des Nationalparks Bayrischer Wald, sollten Nationalparks ebenso stärker als Infrastruktureinrichtung gesehen werden. Dem pflichtete Dirk Treichel, Parkleiter des Nationalparks Unteres Odertal bei und erklärte, wie der Nationalpark unteres Odertal aufgrund einer veränderten Kommunikationsstrategie und eines Nationalparkgesetzes erfolgreich sein negatives Image ablegen konnte und so in einer strukturschwachen Region 60 Vollzeitarbeitplätze schuf.
Ulrich Köster, Geschäftsführer des Verbandes Deutscher Naturparke, sprach sich dafür aus, Förderprogramme zu bündeln und das Marketing zu verbessern. Als Beispiel brachte er das „Netzwerk Schweizer Pärke“, das innerhalb weniger Jahre massiv gefördert wurde und nun sehr bekannt sei und qualitativ hochwertige Angebot anbiete.
Prof. Dr. Hartmut Rein von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde forderte ein besseres Besuchermanagement und –monitoring. Die Parkverwaltungen müssten wissen, warum der Besucher komme und was er erwarte.
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