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Die Bibliothek des Deutschen Bundestages war in Bonn seit ihrer Gründung im Jahr 1949 stets nur in provisorischen Gebäuden und an unterschiedlichen Standorten untergebracht.
Mit dem Umzug der Bibliothek nach Berlin im Frühjahr 2004 bezog sie zum ersten Mal ein Gebäude, in dem sie zusammen mit dem Archiv, der Parlaments- und Pressedokumentation eine ihr adäquate Unterbringung gefunden hat und sich nun mit ihren gesamten Dienstleistungen präsentieren kann.
Der dem Benutzer zugängliche Bereich befindet sich in der Rotunde des Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses, die der Architekt Braunfels an markanter Stelle des Gebäudes positioniert hat. Der Lesesaal mit einer umlaufenden Galerie umfasst einen Bestand von circa 20.000 Bänden und bietet über 50 Leseplätze. Auf der darunter liegenden Ebene befindet sich ein Zeitschriftenlesesaal, mit einem Angebot von mehr als 1.000 Zeitschriftentiteln. In der Eingangsebene der Rotunde sind die Buchaus- und -rückgabe sowie ein zentraler Informationsplatz als erste Anlaufstelle für Benutzer untergebracht. Ausführliche Beratung findet der Benutzer in der darunter liegenden Ebene. Dort stehen außerdem über 20 PC-Rechercheplätze, alle ausgestattet mit Intranet-/Internetanschluss, sowie der Sach- und Personenkartenkatalog zur Verfügung.
Die Bibliothek besitzt ein modern ausgestattetes Magazin in den Untergeschossen des Gebäudes und verfügt über eine kleine Buchbinderwerkstatt.