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Berlin: (hib/TVW) Die Fraktion Die Linke fordert die Bundesregierung auf, durch Änderung der Arzneimittelverschreibungsverordnung Levonorgestrel-haltige Arzneimittel zur postkoitalen Kontrazeption (die „Pille danach“) aus der Verschreibungspflicht zu entlassen. In einem Antrag (17/12102) erklärt die Fraktion, dass es sich bei der „Pille danach“ um ein hormonelles Notfallkontrazeptivum handele. Es könne eine Schwangerschaft verhindern, wenn es rechtzeitig nach einem ungeschützten Geschlechtsverkehr eingenommen werde. „Präparate mit dem Wirkstoff Levonorgestrel sind in 28 europäischen Staaten rezeptfrei erhältlich“, schreibt die Linke. Neben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) habe auch der Sachverständigenausschuss für Verschreibungspflicht beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) empfohlen, die „Pille danach“ aus der Rezeptpflicht zu entlassen.
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