Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > Heute im Bundestag (hib)
Berlin: (hib/BOB) Die Bundesregierung setzt sich für die Verfolgung von Gewaltdelikten gegen Frauen in Konflikten sowie einen angemessen ausgestatteten Zeugenschutz ein. Sie befürwortet ferner eine psychologisch begleitete Vorbereitung von Zeugen auf den Prozess. Das geht aus einer Unterrichtung (17/11943) zum Aktionsplan zur Umsetzung des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen für den Zeitraum 2013 bis 2016 hervor. Darin seien erstmals Konfliktparteien dazu aufgerufen worden, die Rechte von Frauen zu schützen und Frauen gleichberechtigt in Friedensverhandlungen, Konfliktschlichtung und den Wiederaufbau mit einzubeziehen. Weiter heißt es, wirksame Gewaltprävention sei ohne die Förderung der rechtlichen und sozialen Gleichberechtigung nicht denkbar. Dabei seien Maßnahmen zur wirtschaftlichen Stärkung von Frauen notwendiger Bestandteil jeglicher Ermächtigung von Frauen. Der Abbau häufig anzutreffender, Frauen und Mädchen diskriminierender Gesetzeslagen, insbesondere, im Erb-, Land- und Eigentumsrecht, sei wichtiger Bestandteil der Bemühungen der Bundesregierung um die rechtliche und soziale Gleichstellung der Geschlechter.
Auch unterwegs aktuell informiert mit der kostenlosen App "Deutscher Bundestag" und unter m.bundestag.de.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentsnachrichten
Verantwortlich: Jörg Biallas
Redaktion: Alexander Heinrich, Claudia Heine, Michael Klein, Claus Peter Kosfeld, Hans Krump, Hans-Jürgen Leersch, Johanna Metz, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein